BEAVERTON / NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelhersteller Nike steht vor Herausforderungen, da das Unternehmen trotz der Übertreffung von Analystenprognosen mit Umsatz- und Gewinnrückgängen zu kämpfen hat.
Der Sportartikelriese Nike sieht sich trotz der Übertreffung von Analystenprognosen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Im dritten Geschäftsquartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was auf 11,3 Milliarden US-Dollar fiel. Diese Entwicklung zeigt, dass der Konzern weiterhin mit den Auswirkungen eines sich ausweitenden Handelskonflikts und der Notwendigkeit, alte Lagerbestände abzubauen, zu kämpfen hat.
Unter der Führung des neuen Konzernchefs Elliott Hill, der im Oktober aus dem Ruhestand zurückkehrte, versucht Nike, das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Hill plant, den Fokus verstärkt auf Sportarten wie Laufen, Basketball und Fußball zu legen und das Geschäft mit dem Handel zu verbessern. Diese strategische Neuausrichtung könnte jedoch zu einem Rückgang des Onlinegeschäfts im kommenden Geschäftsjahr führen, wie Finanzvorstand Matt Friend ankündigte.
Ein weiterer Faktor, der die Bruttomarge von Nike belastet, sind die US-Zölle auf Produkte aus China und Mexiko. Diese Zölle tragen zu einem erwarteten starken Rückgang der Bruttomarge im laufenden Quartal bei. Die geopolitischen Spannungen und die volatilen Wechselkurse sorgen zusätzlich für Unsicherheit. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 18 Prozent der Nike-Schuhe in China produziert, was das Unternehmen bei der Zollpolitik der USA besonders angreifbar macht.
Die Nike-Aktie reagierte auf die jüngsten Entwicklungen mit einem Kursrückgang von 5,46 Prozent an der New Yorker Börse. Analysten sind sich einig, dass der Turnaround des Unternehmens ein langwieriger Prozess sein wird. Während einige Optimisten auf einen schnellen Ergebnisanstieg hoffen, warnen andere vor einem zähen Prozess, der die Bewertung des Unternehmens gefährden könnte.
In einem Versuch, das Wachstum wieder anzukurbeln, hat Nike Marketinggelder von digitalen Anzeigen auf größere Sportkampagnen umgeschichtet. Trotz eines Anstiegs der Marketingausgaben um acht Prozent im letzten Quartal bleibt die Nachfrage nach einigen der größten Sneaker-Marken des Unternehmens hinter den Erwartungen zurück. Die Lagerbestände sanken zwar um zwei Prozent, bleiben jedoch in allen Kategorien erhöht.
Besonders herausfordernd ist die Situation in China, wo die Umsätze hinter den Erwartungen zurückblieben. In Nordamerika und der Region Europa, Afrika und Naher Osten fiel die Entwicklung jedoch besser aus als erwartet. Analysten wie Matthew Boss von JPMorgan und Jay Sole von der UBS äußerten sich kritisch über die aktuellen Ergebnisse und die zukünftigen Aussichten des Unternehmens.
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