DEN HAAG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die niederländische Regierung hat Pläne zur Eindämmung der Verbreitung von “Buy Now, Pay Later”-Diensten angekündigt, um die finanziellen Risiken für Verbraucher zu minimieren.
Die niederländische Regierung hat kürzlich Maßnahmen angekündigt, um die Verbreitung von “Buy Now, Pay Later”-Diensten (BNPL) zu regulieren. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die finanziellen Risiken für Verbraucher, insbesondere jüngere Konsumenten, zu verringern. Finanzminister Eelco Heinen hat das schwedische Unternehmen Klarna aufgefordert, den Ausbau dieser Dienste in den Niederlanden zu stoppen.
BNPL-Modelle haben seit der COVID-19-Pandemie an Popularität gewonnen, da sie es Verbrauchern ermöglichen, ihre Einkäufe in kleinere, zinsfreie Raten aufzuteilen. Diese Dienste werden häufig von digitalen Anbietern wie Klarna angeboten. Trotz ihrer Beliebtheit sieht die niederländische Regierung die Gefahr, dass solche Dienste zu einem schnelleren und höheren Schuldenaufbau führen könnten, insbesondere bei jüngeren Konsumenten.
Ein vollständiges Verbot dieser Dienste ist aufgrund von EU-Vorschriften nicht möglich. Dennoch hat die niederländische Regierung Gespräche mit anderen BNPL-Anbietern wie Zalando und Amazon geführt, um deren Bereitschaft zur Einführung eines Verhaltenskodexes zu prüfen. Dieser Kodex würde eine Altersprüfung aller Kunden vorschreiben, um die Risiken für jüngere Verbraucher zu minimieren.
Im vergangenen Jahr hat die niederländische Zahlungsgruppe Adyen eine Partnerschaft mit Klarna geschlossen, um deren BNPL-Dienste auf Terminalgeschäfte in Europa, Nordamerika und Australien auszuweiten. Ein Sprecher von Adyen betonte jedoch, dass der Ausbau von Klarnas BNPL-Diensten in den Niederlanden noch nicht umgesetzt sei.
Die niederländische Regierung plant, die Einführung von BNPL-Diensten in physischen Einzelhandelsgeschäften zu begrenzen. Diese Maßnahme soll verhindern, dass Verbraucher durch unüberlegte Käufe in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Regierung sieht in der Regulierung dieser Dienste einen wichtigen Schritt zum Schutz der Verbraucher.
Experten aus der Finanzbranche begrüßen die Initiative der niederländischen Regierung. Sie betonen, dass eine stärkere Regulierung notwendig sei, um die Verbraucher vor den potenziellen Risiken von BNPL-Diensten zu schützen. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die Verbraucher selbst eine Verantwortung tragen, ihre Finanzen im Blick zu behalten und verantwortungsbewusst mit diesen Angeboten umzugehen.
In Zukunft könnte die Regulierung von BNPL-Diensten auch in anderen europäischen Ländern an Bedeutung gewinnen. Die niederländische Initiative könnte als Vorbild für andere Regierungen dienen, die ähnliche Maßnahmen in Erwägung ziehen, um die finanzielle Stabilität ihrer Bürger zu gewährleisten.
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