MAILAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Newron Pharmaceuticals S.p.A. hat kürzlich seine Geschäftsergebnisse für das Jahr 2024 bekannt gegeben und einen optimistischen Ausblick auf 2025 präsentiert. Das Unternehmen, das sich auf die Entwicklung neuartiger Therapien für Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems spezialisiert hat, konnte im vergangenen Jahr bedeutende Fortschritte verzeichnen.
Im Jahr 2024 hat Newron Pharmaceuticals S.p.A. erhebliche Fortschritte in der Entwicklung seines Wirkstoffs Evenamide erzielt, der als Zusatztherapie bei behandlungsresistenter und chronischer Schizophrenie eingesetzt wird. Die finalen Daten aus den Studien 014/015 und 008A zeigen eine signifikante und zunehmende Wirksamkeit sowie ein günstiges Sicherheitsprofil des Wirkstoffs. Diese Ergebnisse stärken die klinische Evidenz für den innovativen, glutamatergen Wirkmechanismus von Evenamide.
Strategische Lizenzvereinbarungen mit der EA Pharma/Eisai Gruppe in Japan und anderen asiatischen Regionen sowie mit Myung In Pharm in Südkorea haben Newron Einnahmen von bis zu 117 Millionen Euro eingebracht. Diese Vereinbarungen umfassen auch eine Beteiligung an der geplanten einjährigen Phase-III-Zulassungsstudie, die im zweiten Quartal 2025 beginnen soll. Newron plant, Evenamide auch in weiteren Märkten zu entwickeln.
Finanziell konnte Newron im Jahr 2024 erstmals einen Nettogewinn von 15,8 Millionen Euro erzielen, nachdem im Vorjahr noch ein Nettoverlust von 16,2 Millionen Euro verzeichnet wurde. Dieser Erfolg ist vor allem auf Lizenzeinnahmen in Höhe von 44,5 Millionen Euro zurückzuführen, die größtenteils aus der Lizenzvereinbarung mit der EA Pharma/Eisai Gruppe stammen. Die Gesamterträge stiegen auf 51,4 Millionen Euro, während die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung leicht auf 13,6 Millionen Euro anstiegen.
Um die finanzielle Flexibilität weiter zu stärken, hat Newron eine Kapitalmaßnahme über 15 Millionen Euro abgeschlossen und bestehende Finanzierungsverpflichtungen mit der Europäischen Investitionsbank verlängert. Im Verwaltungsrat gab es ebenfalls Veränderungen: Margarita Chavez wurde als unabhängiges, nicht-exekutives Mitglied und Vorsitzende des Business Development Committee ernannt. Zudem wurde die Wahl von Dr. Chris Martin als Präsident des Verwaltungsrats für die bevorstehende Generalversammlung vorgeschlagen.
Für das Jahr 2025 plant Newron, auf den Fortschritten des vergangenen Jahres aufzubauen und die institutionelle Aktionärsbasis zu stärken. Ein wichtiges Ziel ist die Vorbereitung einer möglichen Registrierung der Aktien in den USA. Die verfügbaren Barmittel, einschließlich der Erlöse aus den Lizenzvereinbarungen, sollen die geplanten Entwicklungsprogramme und den laufenden Betrieb bis weit in das Jahr 2026 finanzieren.
Newron hat sich als führendes Unternehmen in der Entwicklung von Therapien für das zentrale Nervensystem etabliert. Mit Evenamide als potenzieller Zusatztherapie für behandlungsresistente Schizophrenie und dem erfolgreichen Parkinson-Medikament Xadago, das in über 20 Märkten zugelassen ist, blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft.
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