NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der City-Maut in New York hat bereits in den ersten Wochen bemerkenswerte Ergebnisse gezeigt. Mit einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens um 7,5 % und einer deutlichen Verkürzung der Fahrtzeiten wird das Programm als Erfolg gewertet.
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New York City hat mit der Einführung eines City-Maut-Programms einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der urbanen Mobilität unternommen. Die Maßnahme, die seit dem 5. Januar in Kraft ist, erhebt eine Gebühr von 9 Dollar während der Hauptverkehrszeiten für Fahrten in das zentrale Geschäftsviertel von Manhattan. Dieses Gebiet erstreckt sich von der 60th Street bis zur südlichsten Spitze der Insel und macht das Projekt zu einem Pionier in den USA.
Die ersten Daten der Metropolitan Transportation Authority (MTA) zeigen, dass der Verkehr auf den geschäftigsten Straßen Manhattans um 7,5 % abgenommen hat. Dies hat nicht nur die morgendlichen Fahrtzeiten an den wichtigsten Übergängen zur Insel spürbar verkürzt, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner verbessert. Viele Autofahrer haben ihre Gewohnheiten geändert, um die neue Maut zu umgehen, was zu einem effizienteren Verkehrsfluss führt.
In den sozialen Medien und in Berichten von Einwohnern und Fahrern wird die Maßnahme positiv aufgenommen. Der Verkehr fließt leichter, und die Lärmbelastung durch Hupkonzerte hat sich spürbar reduziert. Vor der Einführung stauten sich die Fahrzeuge morgens oft kilometerweit, insbesondere auf Brücken wie der Williamsburg Bridge, die Manhattan mit Brooklyn verbindet. Nun scheint dieser Mautplan diese alltäglichen Staus wirksam zu vermindern.
Juliette Michaelson, stellvertretende Leiterin für Politik und externe Beziehungen der MTA, beschreibt die Daten als ermutigend und äußert, dass sie den Erwartungen entsprechen. Nicht nur Fahrer, sondern auch Fußgänger und Buspassagiere spüren eine deutliche Veränderung. Diese Modernisierung könnte nicht nur den Verkehrsfluss, sondern auch die Luftqualität verbessern und insgesamt 15 Milliarden Dollar zur Erneuerung des über 100 Jahre alten Transportsystems beitragen.
Während der ersten Arbeitswoche passierten durchschnittlich 539.216 Fahrzeuge täglich die Mautzone, was einem Rückgang von 43.784 Fahrzeugen im Vergleich zu einer erwarteten Basislinie von 583.000 ohne den City-Maut-Plan entspricht. Besonders eindrucksvoll war der Rückgang der durchschnittlichen Fahrtzeit durch den Holland Tunnel von knapp 13 Minuten auf nur vier Minuten und 27 Sekunden während der morgendlichen Spitzenzeit.
Diese ersten positiven Wirkungshinweise untermauern die Erwartungen, dass die City-Maut New Yorks Mobilität und Umwelt weiter entscheidend verbessern kann. Die Maßnahme könnte als Modell für andere Großstädte dienen, die ähnliche Verkehrsprobleme lösen möchten.
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