NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bürgermeister von New York City, Eric Adams, hat kürzlich bei einer Veranstaltung für Aufsehen gesorgt, als er über seine Bitcoin-Investitionen sprach. Trotz der gegen ihn erhobenen Anklagen wegen Drahtbetrugs und Verschwörung zeigte sich Adams selbstbewusst und verteidigte seine Entscheidung, seine ersten Gehaltsschecks in Bitcoin zu akzeptieren.
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Eric Adams, der seit Januar 2022 das Amt des Bürgermeisters von New York City innehat, hat sich in der Vergangenheit als Befürworter von Kryptowährungen positioniert. Bereits nach seinem Wahlsieg kündigte er an, seine ersten drei Gehaltsschecks in Bitcoin zu akzeptieren. Diese Entscheidung stieß zunächst auf Skepsis, da der Bitcoin-Kurs zu diesem Zeitpunkt bei etwa 61.000 US-Dollar lag. Inzwischen ist der Kurs auf rund 96.000 US-Dollar gestiegen, was einem Anstieg von 57 % entspricht.
Bei einer Veranstaltung im American LGBTQ+ Museum am 3. Dezember nutzte Adams die Gelegenheit, um seine Kritiker zu adressieren. Er erinnerte daran, dass viele über seine Entscheidung gelacht hatten, als er seine Gehaltsschecks in Bitcoin umwandelte. Mit den Worten „Wer lacht jetzt?“ machte er deutlich, dass er sich durch den Kursanstieg bestätigt fühlt.
Adams’ Engagement für Kryptowährungen ist Teil eines größeren Trends unter Politikern, die versuchen, ihre Städte als Zentren für digitale Innovation zu positionieren. So hat auch der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, angekündigt, sein erstes Gehalt in Bitcoin zu akzeptieren. Diese Entwicklungen spiegeln das wachsende Interesse an Kryptowährungen und deren potenziellen Einfluss auf die Wirtschaft wider.
Allerdings steht Adams derzeit unter erheblichem Druck, da er mit mehreren Anklagen konfrontiert ist, darunter Drahtbetrug und Verschwörung zur Annahme von Wahlkampfspenden von ausländischen Staatsangehörigen. Sollte er in allen Anklagepunkten verurteilt werden, drohen ihm Jahrzehnte im Gefängnis. Diese rechtlichen Probleme werfen einen Schatten auf seine Amtszeit und seine Bemühungen, New York City als Krypto-freundliche Stadt zu etablieren.
Die Kontroversen um Adams zeigen, wie polarisiert das Thema Kryptowährungen in der Politik ist. Während einige Politiker die Chancen sehen, die digitale Währungen bieten, warnen andere vor den Risiken und der Volatilität des Marktes. Die Debatte darüber, ob Kryptowährungen in die nationale Reserve aufgenommen werden sollten, ist ein weiteres Beispiel für die Unsicherheiten, die mit dieser Technologie verbunden sind.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Herausforderungen für Adams entwickeln werden und welchen Einfluss seine Bitcoin-Investitionen auf seine politische Karriere haben werden. Klar ist jedoch, dass Kryptowährungen weiterhin ein heiß diskutiertes Thema bleiben, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.
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