WELLINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der neuseeländische Dollar steht aktuell unter erheblichem Druck, da sowohl interne als auch externe Faktoren seine Stabilität beeinflussen. Die jüngsten Inflationsdaten und die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China werfen einen Schatten auf die wirtschaftlichen Aussichten Neuseelands.

Der neuseeländische Dollar (NZD) hat gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren, was auf eine Kombination aus unerwartet hohen Inflationszahlen und anhaltenden Handelsstreitigkeiten zurückzuführen ist. Trotz eines Anstiegs der jährlichen Inflationsrate auf 2,5 % im ersten Quartal 2025, der über den Erwartungen lag, bleibt die Inflation innerhalb der Zielbandbreite der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ). Dies hat die Erwartungen an weitere Zinssenkungen nicht gemindert.

Die RBNZ plant, ihren Lockerungszyklus fortzusetzen, da die Kerninflationsraten weiter gesunken sind. Der gewichtete Median fiel von 2,6 % auf 2,2 %, was die Marktteilnehmer dazu veranlasst hat, eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung am 28. Mai einzupreisen. Bis zum Jahresende wird ein Rückgang des Leitzinses auf 2,75 % erwartet.

Parallel dazu belasten die eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und China die neuseeländische Wirtschaft. Als bedeutender Agrarexporteur nach China ist Neuseeland besonders anfällig für die Auswirkungen des Handelskonflikts. Die von den USA verhängten Zölle auf chinesische Waren könnten zu Vergeltungsmaßnahmen führen, die die neuseeländischen Exporte beeinträchtigen.

Obwohl US-Präsident Trump optimistisch ist, dass ein Handelsabkommen bald erreicht werden könnte, bleibt die Unsicherheit hoch. Diese Unsicherheit dämpft das Aufwärtspotenzial des neuseeländischen Dollars, der seine jüngste Sieben-Tage-Gewinnserie unterbrochen hat.

In Neuseeland selbst zeigen sich gemischte Signale einer wirtschaftlichen Erholung. Nach Jahren der Rezession beginnt sich die Wirtschaft zu stabilisieren, wobei der inländische Preisdruck nachlässt. Die Wohnkosten, ein wesentlicher Faktor für die Inflation, zeigen Anzeichen einer Abschwächung. Der jährliche Anstieg der Mieten hat sich auf 3,7 % verlangsamt, und die Kosten für neu gebaute Häuser stiegen nur um 1,9 %.

Analysten der ANZ haben ihre Prognosen angepasst und erwarten eine weitere Zinssenkung auf 2,5 %. Sie führen dies auf die anhaltenden Handelsspannungen und die Unsicherheit hinsichtlich der globalen Wachstumsaussichten zurück. Diese Entwicklungen könnten die wirtschaftliche Stabilität Neuseelands weiter herausfordern.

Technisch gesehen notiert der NZDUSD um das 50 %-Fibonacci-Retracement-Niveau. Der Relative-Stärke-Index (RSI) zeigt eine bullische Divergenz, während der MACD eine mögliche Korrektur andeutet. Diese technischen Indikatoren könnten auf eine bevorstehende Stabilisierung oder Erholung des NZDUSD hindeuten.

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Neuseeländischer Dollar unter Druck: Handelskonflikte und Zinssenkungen im Fokus
Neuseeländischer Dollar unter Druck: Handelskonflikte und Zinssenkungen im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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