EBBING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA bereiten sich darauf vor, ein neues Trainingszentrum für ausländische F-35-Piloten zu eröffnen, das die internationale Verteidigungszusammenarbeit stärken soll.
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Die Eröffnung eines neuen F-35-Trainingszentrums in Ebbing, Arkansas, markiert einen bedeutenden Schritt in der internationalen Verteidigungszusammenarbeit. Diese Einrichtung wird Piloten aus aller Welt die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten mit einem der fortschrittlichsten Kampfflugzeuge der Welt zu verbessern. Die USA, als größter Betreiber der F-35-Flotte, nutzen diese Gelegenheit, um ihr Fachwissen mit anderen Nationen zu teilen, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, ein eigenes multinationales Trainingszentrum zu betreiben. Die Bedeutung dieser Initiative liegt nicht nur in der Ausbildung selbst, sondern auch in der Stärkung der internationalen Koalition, die im Falle eines Konflikts von entscheidender Bedeutung sein könnte. Polen wird als erster ausländischer Nutzer im September erwartet, gefolgt von Ländern wie Finnland, Deutschland, der Schweiz und Singapur. Diese Länder werden von der neu gegründeten 85. Fighter Group und der 57. Fighter Squadron in Ebbing ausgebildet. Der Standort in Arkansas wird bis zu 36 Flugzeuge beherbergen, darunter 24 F-35 und 12 F-16, die Teil einer singapurischen Trainingseinheit sind. Die Ausbildung wird in zwei Phasen unterteilt: Zunächst werden die Piloten in Florida an der Eglin Air Force Base mit den Grundlagen des F-35 vertraut gemacht, bevor sie nach Ebbing wechseln, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Diese umfassende Ausbildung umfasst alles von virtuellen Starts und Landungen bis hin zu Luftkämpfen und komplexen Einsatzszenarien. Die US-Luftwaffe investiert 850 Millionen US-Dollar in die Umwandlung der Ebbing Air National Guard Base in ein erstklassiges Trainingszentrum. Diese Investition umfasst den Bau neuer Einrichtungen und die Anpassung bestehender Strukturen, um den spezifischen Anforderungen der F-35 gerecht zu werden. Trotz der Herausforderungen, die durch die COVID-19-Pandemie und den volatilen Baumarkt entstanden sind, bleibt das Projekt auf Kurs, um bis 2028 abgeschlossen zu werden. Die Eröffnung dieses Zentrums ist ein klares Signal für das Engagement der USA, ihre Verbündeten zu stärken und die globale Sicherheit zu fördern.
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