Neuer ESG-Fonds setzt auf Meritokratie und meidet DEI-orientierte Unternehmen
       
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NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neuer ESG-Fonds von Azoria Partners sorgt für Aufsehen, indem er sich gegen die DEI-Ziele prominenter US-Unternehmen stellt.



In der aktuellen Diskussion um Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) in Unternehmen hat der neue ESG-Fonds von Azoria Partners eine klare Position bezogen. Der Fonds plant, Unternehmen wie Nike, Kraft Heinz und Autodesk zu meiden, die spezifische DEI-Ziele verfolgen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit einer wachsenden Bewegung konservativer Investoren, die der Meinung sind, dass solche Ziele nicht mit einer meritokratischen Unternehmenskultur vereinbar sind.

James Fishback, Mitbegründer des Fonds, hat bereits Gespräche mit Starbucks geführt, um deren DEI-Ziele zu hinterfragen. Fishback, der selbst eine hispanische Mutter hat, argumentiert, dass Minderheiten in der Lage sind, ohne besondere Fördermaßnahmen erfolgreich zu sein. Diese Haltung spiegelt sich in der Strategie des Azoria 500 Meritocracy-ETF wider, der über drei Dutzend Unternehmen aus dem S&P 500 ausschließen wird, die Geschlechter- und Vielfaltseinstellungsziele verfolgen.

Die Entscheidung von Azoria Partners kommt zu einem Zeitpunkt, an dem einige Unternehmen unter dem Druck konservativer Aktivisten beginnen, ihre DEI-Bemühungen zurückzufahren. Ein Beispiel dafür ist die kürzliche Aufhebung einer Nasdaq-Regel, die Unternehmen dazu verpflichtete, mehr Diversität in ihren Vorständen zu integrieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Widerstand gegen DEI-Ziele in der Unternehmenswelt zunimmt.

Robby Starbuck, ein bekannter Musikvideoregisseur und DEI-Gegner, unterstützt diese Bewegungen energisch. Er hat bereits mehrere Unternehmen dazu gebracht, ihre DEI-Programme zu überdenken. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmensstrategien in den USA haben, insbesondere wenn weitere Investoren dem Beispiel von Azoria Partners folgen.

Während Unternehmen wie Autodesk, Kraft Heinz und Nike bisher nicht auf Anfragen zur Stellungnahme reagiert haben, erklärte Starbucks, dass ihre im Jahr 2020 gesetzten Diversitätsziele im Oktober ausgelaufen sind. Dies könnte darauf hindeuten, dass einige Unternehmen bereits beginnen, ihre Strategien in Bezug auf DEI-Ziele zu überdenken.

Fishback plant zudem, ins Vereinigte Königreich zu reisen, um mit Parlamentsmitgliedern über meritokratiebezogene und DEI-Politiken zu sprechen. Der Fokus des ETFs liegt jedoch vorerst auf dem US-Markt, wo die Diskussion um DEI-Ziele besonders intensiv geführt wird. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich diese Debatte weiterentwickelt und welche Rolle Investoren dabei spielen werden.

Neuer ESG-Fonds setzt auf Meritokratie und meidet DEI-orientierte Unternehmen
Neuer ESG-Fonds setzt auf Meritokratie und meidet DEI-orientierte Unternehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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