MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der Gesetzgebung von Maryland bringen bedeutende Änderungen für das geplante FAMLI-Programm mit sich. Diese Anpassungen betreffen nicht nur die zeitliche Umsetzung, sondern auch die Definitionen und den Schutz von Militärangehörigen.
Die Gesetzgebung in Maryland hat kürzlich eine Verschiebung der Implementierung des bezahlten Familien- und Krankenversicherungsprogramms (FAMLI) beschlossen. Ursprünglich sollten die Beiträge ab dem 1. Oktober 2023 beginnen, doch nun wurde der Start auf den 1. Januar 2027 verschoben, mit der Auszahlung der Leistungen spätestens ab dem 3. Januar 2028. Diese Entscheidung spiegelt die Herausforderungen wider, die mit der Einrichtung eines solch umfangreichen Programms verbunden sind.
Das FAMLI-Programm, das 2022 trotz eines Vetos des damaligen Gouverneurs Larry Hogan verabschiedet wurde, zielt darauf ab, allen Arbeitgebern in Maryland die Möglichkeit zu geben, ihren Mitarbeitern bis zu zwölf Wochen bezahlten Familien- und Krankenurlaub zu gewähren. Eine zusätzliche Verlängerung um zwölf Wochen für Elternzeit ist ebenfalls vorgesehen. Die Finanzierung dieses 2-Milliarden-Dollar-Programms erfolgt durch Beiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Parallel dazu wurde das Gesetz zur Gleichstellung von Beschäftigung und Versicherung für Militärangehörige verabschiedet, das ab dem 1. Oktober 2025 in Kraft tritt. Es erweitert den Schutz für alle uniformierten Dienste und Reservekomponenten, einschließlich der National Oceanic and Atmospheric Administration und des Public Health Service. Dies bedeutet, dass auch diese Gruppen nun von den Beschäftigungsschutzmaßnahmen profitieren, die bisher nur für die Streitkräfte der USA galten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Gesetzgebung betrifft das Elternurlaubsgesetz. Hier wurde klargestellt, dass Arbeitgeber, die bereits unter das Bundesgesetz für Familien- und Krankenurlaub fallen, nicht unter die Definition von „Arbeitgeber“ im Sinne des staatlichen Gesetzes fallen. Diese Änderung tritt ebenfalls am 1. Oktober 2025 in Kraft und soll die rechtlichen Rahmenbedingungen für kleinere Arbeitgeber in Maryland präzisieren.
Die Verzögerung und Anpassung des FAMLI-Programms wirft Fragen zur zukünftigen Umsetzung und den damit verbundenen Herausforderungen auf. Der Maryland Department of Labor hat bereits umfangreiche regulatorische Prozesse eingeleitet, um die Umsetzung zu erleichtern. Es bleibt abzuwarten, wie diese neuen Regelungen in der Praxis umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Maryland haben werden.
Die Gesetzesänderungen wurden dem Gouverneur von Maryland, Wes Moore, zur Unterzeichnung vorgelegt. Es wird nicht erwartet, dass er ein Veto einlegt, sodass die Gesetze entweder durch seine Unterschrift oder durch Zeitablauf in Kraft treten werden. Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Schritt in der Anpassung der Arbeits- und Sozialgesetze in Maryland, um den sich ändernden Bedürfnissen der Arbeitskräfte gerecht zu werden.
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