WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung zur Einschränkung zollfreier Importe unter 800 US-Dollar zielen darauf ab, den Wettbewerbsvorteil chinesischer E-Commerce-Plattformen wie Shein und Temu zu begrenzen. Diese Plattformen haben bisher von der sogenannten “de minimis”-Regelung profitiert, die es ihnen ermöglichte, Millionen von Paketen ohne Zollgebühren in die USA zu versenden.
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Die Biden-Regierung hat kürzlich neue Vorschriften eingeführt, die darauf abzielen, zollfreie Importe unterhalb der 800-Dollar-Grenze zu beschränken. Diese Regelung betrifft insbesondere E-Commerce-Plattformen wie Shein und Temu, die bisher von der sogenannten “de minimis”-Schwelle profitierten. Diese Schwelle erlaubte es ihnen, täglich Millionen von Paketen ohne Zollgebühren in die USA zu versenden. Ziel der neuen Vorschriften ist es, unlauteren Wettbewerb zu verhindern und gesundheitliche Risiken durch illegale Waren zu minimieren.
Bereits im September hatte die US-Regierung angekündigt, gegen dieses Handels-“Schlupfloch” vorzugehen. Dieses Schlupfloch wurde unter anderem für die Umgehung von Zollkontrollen bei Sendungen mit Vorläuferchemikalien für Fentanyl verantwortlich gemacht. Die neuen Regelungen der Zoll- und Grenzschutzbehörde der USA negieren zollfreie Ausnahmen für Niedrigwertpakete, die Waren aus Section-301-Zöllen auf Milliarden chinesischer Importe enthalten. Dazu zählen zahlreiche Kleidungsstücke, die von Plattformen wie Shein und Temu angeboten werden.
Die neuen Vorschriften betreffen auch Ausnahmen für Waren unter Section-232-Tarifen auf Stahl und Aluminium sowie Section-201-Duties auf Solarprodukte. Zusätzlich müssen Versender kleiner Pakete die 10-stellige Harmonized Tariff Schedule Klassifizierung für den Paketinhalt angeben, um die Ausnahme geltend zu machen. Diese Maßnahme soll den Zollbehörden helfen, illegale Waren besser zu identifizieren und abzufangen.
Die nationale Wirtschaftsberaterin Lael Brainard betonte, dass die Maßnahmen notwendig seien, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für amerikanische Unternehmen zu schaffen. “Wir können es nicht zulassen, dass chinesische E-Commerce-Plattformen sich einen unrechtmäßigen Handelsvorteil verschaffen, während amerikanische Unternehmen sich an die Regeln halten”, erklärte sie. Die neuen Vorschriften sind ein wichtiger Schritt, um die US-Gesetze zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher durchzusetzen.
Diese Entwicklungen stellen einen Rückschlag für E-Commerce-Unternehmen dar, insbesondere für die in China ansässigen Plattformen Shein und Temu von PDD Holdings. Die Unternehmen müssen nun ihre Geschäftsmodelle anpassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Experten erwarten, dass dies zu einer Verlangsamung des Wachstums dieser Plattformen führen könnte, während amerikanische Unternehmen von den neuen Regelungen profitieren könnten.
Die neuen Vorschriften könnten auch Auswirkungen auf die globale Handelslandschaft haben. Sie signalisieren eine verstärkte Bereitschaft der USA, Handelspraktiken zu regulieren, die als unfair angesehen werden. Dies könnte andere Länder dazu veranlassen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen, um ihre eigenen Märkte zu schützen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Veränderungen auf den internationalen Handel und die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken werden.
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