LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue minimalinvasive Therapie namens Triple T könnte die Behandlung von primärem Aldosteronismus, einer oft übersehenen Ursache für Bluthochdruck, revolutionieren. Diese innovative Methode, entwickelt von Wissenschaftlern der Queen Mary University of London und anderen führenden Institutionen, bietet eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Nebennierenchirurgie.
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Die neue Behandlungsmethode Triple T, auch bekannt als endoskopisch ultraschallgeführte Radiofrequenzablation, könnte die Art und Weise, wie primärer Aldosteronismus behandelt wird, grundlegend verändern. Diese Erkrankung, die durch die übermäßige Produktion des Hormons Aldosteron in den Nebennieren verursacht wird, bleibt oft unerkannt und unbehandelt, obwohl sie ein bedeutender Faktor für Bluthochdruck ist.
Traditionell wurde primärer Aldosteronismus durch die chirurgische Entfernung der betroffenen Nebenniere behandelt, ein Eingriff, der mit erheblichen Risiken und einer langen Erholungszeit verbunden ist. Triple T hingegen bietet eine schonendere Alternative, indem es gezielt die kleinen, hormonproduzierenden Knoten in der Nebenniere zerstört, ohne das gesamte Organ zu entfernen.
Die Methode nutzt fortschrittliche diagnostische Scans, um die genauen Positionen der Knoten zu bestimmen. Diese werden dann durch eine Kombination aus Radiofrequenz- oder Mikrowellenenergie und Ultraschall gezielt erhitzt und zerstört. Der Eingriff ist minimalinvasiv und dauert nur etwa 20 Minuten, was die Erholungszeit erheblich verkürzt.
In einer ersten Studie, die unter dem Namen FABULAS durchgeführt wurde, zeigte sich die Methode als sicher und effektiv. Die meisten der 28 Teilnehmer hatten sechs Monate nach der Behandlung normale Hormonwerte und konnten ihre Blutdruckmedikamente absetzen. Diese Ergebnisse sind vielversprechend und könnten den Weg für eine breitere Anwendung dieser Technik ebnen.
Professor Morris Brown von der Queen Mary University of London, einer der leitenden Autoren der Studie, betont die Bedeutung dieser Entwicklung. Er sieht in der Triple T-Methode eine Möglichkeit, die Diagnose und Behandlung von primärem Aldosteronismus erheblich zu verbessern und damit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
Die nächste Phase der Forschung wird in einer größeren, randomisierten Studie namens WAVE durchgeführt, die Triple T mit der traditionellen Nebennierenchirurgie vergleicht. Die Ergebnisse dieser Studie werden für 2027 erwartet und könnten die endgültige Bestätigung für die breite Anwendung der neuen Methode liefern.
Professor Stephen Pereira von der UCL Institute for Liver and Digestive Health sieht in der Triple T-Methode eine vielversprechende Ergänzung zu den bestehenden Behandlungsmöglichkeiten. Mit der richtigen Ausbildung könnte diese Technik in Endoskopie-Einheiten weltweit angeboten werden, was die Behandlung von Bluthochdruck revolutionieren könnte.
Diese Forschung bietet neue Hoffnung für Millionen von Menschen, die an unentdecktem primärem Aldosteronismus leiden. Die Möglichkeit, eine schnelle und effektive Behandlung ohne die Notwendigkeit einer großen Operation zu erhalten, könnte die Lebensqualität vieler Patienten erheblich verbessern.
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