MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen der Gesundheit verschiedener Organsysteme und der psychischen Gesundheit. Forscher haben herausgefunden, dass Faktoren wie Bewegung, Ernährung und Schlafqualität über ihre Auswirkungen auf die Organphysiologie und die Gehirnstruktur die psychische Gesundheit beeinflussen können.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die kürzlich veröffentlichte Studie in Nature Mental Health untersucht, wie die Gesundheit von Organen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen zusammenhängt. Diese Erkrankungen sind weit verbreitet und beeinträchtigen das tägliche Leben erheblich. Besonders häufig treten sie bei Menschen mit chronischen körperlichen Erkrankungen auf, was auf gemeinsame genetische Faktoren und Lebensstilfaktoren zurückgeführt wird.
Die Forscher um Ye Ella Tian analysierten Daten von Teilnehmern der UK Biobank, einer umfangreichen biomedizinischen Datenbank. Sie verglichen gesunde Personen mit solchen, die an Schizophrenie, bipolarer Störung, Depression oder generalisierter Angststörung litten. Dabei wurden die Gesundheitsdaten von sieben Organsystemen untersucht: kardiovaskulär, pulmonal, muskuloskeletal, immun, renal, hepatisch und metabolisch.
Die Ergebnisse zeigten, dass eine schlechtere Gesundheit dieser Organsysteme mit stärkeren depressiven Symptomen verbunden war, selbst nach Berücksichtigung von Alter und Geschlecht. Ähnlich verhielt es sich mit Angstzuständen und Neurotizismus, wobei hier die Nieren- und Lungenfunktion eine Ausnahme bildeten. Die Forscher entwickelten ein Modell, das nahelegt, dass eine schlechtere Organfunktion zu einem verringerten Volumen der grauen Substanz im Gehirn führt, was wiederum die Symptome von Depressionen und Angstzuständen verschärft.
Ein weiteres Modell deutet darauf hin, dass das Volumen der weißen Substanz im Gehirn die Beziehung zwischen der Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems und Angstzuständen vermittelt. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung der Gehirnstruktur als vermittelndes Element zwischen körperlicher und psychischer Gesundheit.
Die Studie hebt hervor, dass Lebensstilfaktoren wie Bewegung, Ernährung und Schlafqualität sowohl die Organ- als auch die Gehirngesundheit beeinflussen, was wiederum Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Diese Kette von Beziehungen zeigt, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit notwendig ist, um die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist besser zu verstehen.
Obwohl die Studie wichtige Einblicke bietet, betonen die Autoren, dass die Ergebnisse keine kausalen Schlüsse zulassen. Die vorgestellten Modelle sind statistischer Natur und skizzieren mögliche, aber nicht endgültige Kausalpfade. Dennoch stellt die Arbeit einen bedeutenden Schritt dar, um die Dualität von Körper und Geist zu überbrücken und ein integriertes Verständnis von Gesundheit zu fördern.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen Organ- und psychischer Gesundheit" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.