WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee plant umfassende Änderungen an ihrem Fitnesstest, die sowohl eine Umbenennung als auch die Einführung neuer Leistungsstandards für Soldaten in Kampfeinheiten umfassen.

Die US-Armee steht vor einer bedeutenden Überarbeitung ihres Fitnesstests, wie aus einem internen Memo hervorgeht. Der Test wird künftig nicht mehr als „Army Combat Fitness Test“ bezeichnet, sondern einfach als „Army Fitness Test“ (AFT). Die Gründe für die Entfernung des Begriffs „Combat“ bleiben unklar, doch die Änderungen zielen darauf ab, die Anforderungen für Soldaten in Kampfeinheiten zu erhöhen.

Eine der bemerkenswertesten Anpassungen ist die Abschaffung des Standing Power Throw, bei dem Soldaten einen 10-Pfund-Medizinball rückwärts über ihren Kopf werfen mussten. Diese Übung wurde oft kritisiert, da sie mehr Technik als Kraft oder Ausdauer betonte und laut einer Studie der Rand Corp. stark mit der Körpergröße eines Soldaten korrelierte.

Ab Juni werden alle Soldaten der aktiven Armee, der Army Reserve und der Nationalgarde den neuen AFT absolvieren. Die übrigen Bestandteile des Tests bleiben erhalten. Der Test, der 2022 nach einem Jahrzehnt der Entwicklung eingeführt wurde, gilt trotz anfänglicher Skepsis als umfassendes Maß für die Grundfitness.

Die überarbeitete Version wird auch neue geschlechtsneutrale Benchmarks für Soldaten in kampfbezogenen Rollen wie Infanterie, Panzer, Feldartillerie, Kavallerie und Spezialeinheiten einführen. Diese Truppen müssen mindestens 60 Punkte in jeder Übung erreichen, jedoch mit einer Mindestgesamtpunktzahl von 350.

Der aktuelle Test erlaubt eine maximale Punktzahl von 600 Punkten. Mit der Entfernung einer Übung könnte die Höchstpunktzahl auf 500 reduziert werden. Unklar bleibt, wie die Armee mit der bisherigen Regelung verfahren wird, die es Soldaten erlaubt, bei einer Punktzahl von 540 auf die Messung von Größe und Gewicht zu verzichten.

Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die Einführung geschlechtsneutraler Standards als Priorität gesetzt und eine Überprüfung der Fitnessstandards in allen Diensten angeordnet. „Wir brauchen denselben Standard, männlich oder weiblich, in unseren Kampfeinheiten“, erklärte Hegseth in einem Video auf der Plattform X im März.

Das Memo lässt jedoch Kanonenbesatzungen und Sanitäter aus, was Fragen aufwirft, ob dies ein Versehen war. Ebenso bleibt unklar, ob die Armee an ihren aktuellen Bewertungstabellen festhalten wird. Die Armee hat auf Anfragen dazu nicht reagiert.

Obwohl die neuen Standards für Kampfeinheiten relativ bescheiden erscheinen, sind sie höher als die einfache Anforderung von 60 Punkten in jeder Übung für den Rest der Truppe. Der Test wurde weitgehend als sehr niedrigschwellig angesehen, da er beispielsweise von Männern nur verlangte, zwei Meilen in 22 Minuten zu laufen und 10 Hand-Release-Liegestütze zu absolvieren.

Soldaten in Kampfeinheiten, die aufgrund einer Verletzung nicht den gesamten Test absolvieren können, müssen mindestens 70 Punkte in jeder Übung erzielen, die sie durchführen dürfen. Es bleibt unklar, wie die überarbeitete Bewertungstabelle aussehen wird.

Der ursprüngliche Army Combat Fitness Test wurde als berufsspezifische Bewertung konzipiert, mit maßgeschneiderten Anforderungen für verschiedene militärische Berufe. Diese Pläne wurden jedoch aufgegeben, da die Zuordnung physischer Standards zu beruflichen Spezialitäten als zu komplex erachtet wurde.

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Neue Standards im Army-Fitnesstest: Höhere Anforderungen für Kampfeinheiten
Neue Standards im Army-Fitnesstest: Höhere Anforderungen für Kampfeinheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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