MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Sicherheitslücke namens DoubleClickjacking stellt eine erhebliche Bedrohung für die Websicherheit dar. Diese Schwachstelle, die von Sicherheitsexperten entdeckt wurde, nutzt eine Doppelklick-Sequenz, um bestehende Schutzmaßnahmen zu umgehen und potenziell sensible Daten zu kompromittieren.
Die Entdeckung einer neuen Sicherheitslücke, die als DoubleClickjacking bezeichnet wird, hat die Aufmerksamkeit von Sicherheitsexperten weltweit auf sich gezogen. Diese Schwachstelle nutzt eine Doppelklick-Sequenz, um bestehende Schutzmaßnahmen wie X-Frame-Options und SameSite-Cookies zu umgehen. Der Sicherheitsforscher Paulos Yibelo hat diese Technik entwickelt, die es Angreifern ermöglicht, die Kontrolle über Benutzerkonten zu übernehmen, indem sie die Lücke zwischen dem Beginn eines Klicks und dem Ende des zweiten Klicks ausnutzen.
Clickjacking, auch bekannt als UI-Redressing, ist eine Technik, bei der Benutzer dazu verleitet werden, auf scheinbar harmlose Elemente einer Webseite zu klicken, was zur Installation von Malware oder zur Exfiltration sensibler Daten führen kann. DoubleClickjacking ist eine Weiterentwicklung dieser Methode, die es Angreifern ermöglicht, Sicherheitskontrollen zu umgehen und mit minimaler Interaktion Benutzerkonten zu übernehmen.
Der Angriff erfolgt, indem ein Benutzer eine von Angreifern kontrollierte Webseite besucht, die ein neues Browserfenster oder einen neuen Tab öffnet. Dieses Fenster kann wie eine harmlose CAPTCHA-Verifizierung aussehen und den Benutzer auffordern, einen Doppelklick auszuführen. Während des Doppelklicks wird der Benutzer unbemerkt auf eine bösartige Seite umgeleitet, die beispielsweise eine schädliche OAuth-Anwendung genehmigt.
Die meisten Webanwendungen und Frameworks gehen davon aus, dass nur ein erzwungener Klick ein Risiko darstellt. DoubleClickjacking fügt jedoch eine Ebene hinzu, die viele Verteidigungsmechanismen nicht berücksichtigen. Methoden wie X-Frame-Options, SameSite-Cookies oder CSP können diesen Angriff nicht abwehren. Website-Betreiber können diese Schwachstelle durch clientseitige Ansätze eliminieren, die kritische Schaltflächen standardmäßig deaktivieren, es sei denn, es wird eine Mausgeste oder ein Tastendruck erkannt.
Langfristig wird empfohlen, dass Browser-Anbieter neue Standards entwickeln, die ähnlich wie X-Frame-Options gegen DoubleClick-Exploits schützen. DoubleClickjacking ist eine Abwandlung einer bekannten Angriffsklasse, die durch die Ausnutzung des Ereignis-Timings zwischen Klicks es Angreifern ermöglicht, harmlose UI-Elemente in sensiblere umzuwandeln.
Diese Enthüllung kommt fast ein Jahr, nachdem der Forscher eine andere Clickjacking-Variante namens Cross Window Forgery (auch bekannt als Gesture-Jacking) demonstriert hat, die darauf abzielt, ein Opfer dazu zu bringen, die Eingabetaste oder die Leertaste auf einer von Angreifern kontrollierten Webseite zu drücken oder gedrückt zu halten, um eine bösartige Aktion auszulösen.
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