SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Cyberkriminalität haben Sicherheitsexperten eine neue Bedrohung identifiziert, die sich auf die Verbreitung von Malware spezialisiert hat. Diese Kampagne nutzt gecrackte Software, um Informationen zu stehlen und sensible Daten zu gefährden.
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Die jüngste Entdeckung von Cybersecurity-Experten zeigt eine alarmierende Zunahme von Malware-Kampagnen, die gecrackte Software als Köder verwenden, um Schadsoftware wie Lumma und ACR Stealer zu verbreiten. Diese Bedrohung wurde von der AhnLab Security Intelligence Center (ASEC) identifiziert, die seit Januar 2025 einen Anstieg des Verteilungsvolumens von ACR Stealer beobachtet hat. Eine bemerkenswerte Technik, die von dieser Malware verwendet wird, ist der sogenannte Dead Drop Resolver, der legitime Dienste wie Steam und Telegram nutzt, um den tatsächlichen Command-and-Control-Server zu extrahieren.
Die ACR Stealer-Malware, die zuvor über die Hijack Loader-Malware verbreitet wurde, ist in der Lage, eine Vielzahl von Informationen von kompromittierten Systemen zu sammeln, darunter Dateien, Webbrowser-Daten und Kryptowährungs-Wallet-Erweiterungen. Diese Entwicklung fällt mit einer weiteren Kampagne zusammen, die Dateien mit der Erweiterung “MSC” verwendet, um die Rhadamanthys-Stealer-Malware zu verbreiten. Diese Dateien können über die Microsoft Management Console (MMC) ausgeführt werden und nutzen entweder eine Schwachstelle in apds.dll (CVE-2024-43572) oder führen den Befehl ‘command’ über Console Taskpad aus.
Die Schwachstelle CVE-2024-43572, auch als GrimResource bekannt, wurde erstmals im Juni 2024 von den Elastic Security Labs dokumentiert und im Oktober 2024 von Microsoft gepatcht. Diese Malware-Kampagnen nutzen auch Chat-Support-Plattformen wie Zendesk aus, indem sie sich als Kunden ausgeben, um ahnungslose Support-Mitarbeiter dazu zu bringen, den Zhong Stealer herunterzuladen. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Hudson Rock wurden in den letzten Jahren über 30 Millionen Computer von Informationsdieben infiziert, was zum Diebstahl von Unternehmensanmeldedaten und Sitzungscookies führte.
Diese gestohlenen Daten können von Cyberkriminellen in Untergrundforen verkauft werden, um anderen Akteuren Zugang zu verschaffen, die dann eigene Post-Exploitation-Aktionen durchführen können. Dies stellt erhebliche Risiken dar, da diese Zugangsdaten als Einstiegspunkt in sensible Unternehmensumgebungen dienen können. Für nur 10 US-Dollar pro Log können Cyberkriminelle gestohlene Daten von Mitarbeitern in sensiblen Bereichen wie Verteidigung und Militär erwerben, was die Bedeutung von Infostealer-Intelligenz unterstreicht.
In den letzten Jahren haben Bedrohungsakteure ihre Bemühungen verstärkt, verschiedene Malware-Familien, einschließlich Stealern und Remote-Access-Trojanern (RATs), über eine Technik namens ClickFix zu verbreiten. Diese Technik leitet Benutzer oft auf gefälschte CAPTCHA-Verifizierungsseiten um, die sie dazu anweisen, bösartige PowerShell-Befehle auszuführen. Eine solche Nutzlast ist I2PRAT, die das I2P-Anonymisierungsnetzwerk nutzt, um ihren endgültigen C2-Server zu anonymisieren.
Die Komplexität dieser Bedrohungen zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen ständig aktualisieren und anpassen. Die Nutzung von Anonymisierungsnetzwerken erschwert die Verfolgung und Identifizierung des Ausmaßes und der Verbreitung dieser Bedrohungen erheblich. Unternehmen müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich anpassen, um den sich entwickelnden Bedrohungen der Cyberkriminalität einen Schritt voraus zu sein.
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