LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer wegweisenden Entwicklung haben britische Lizenzierungsorganisationen eine kollektive Lizenz angekündigt, die Autoren für die Nutzung ihrer Werke zur Schulung generativer KI-Modelle entschädigt.
Die britischen Lizenzierungsstellen haben eine neue kollektive Lizenz vorgestellt, die es Autoren ermöglicht, für die Nutzung ihrer Werke zur Schulung generativer KI-Modelle vergütet zu werden. Diese Initiative wird von der Copyright Licensing Agency (CLA) geleitet, die im Auftrag der Publishers’ Licensing Services (PLS) und der Authors’ Licensing and Collecting Society (ALCS) handelt. Die Lizenz soll noch in diesem Sommer für KI-Entwickler verfügbar sein und ist die erste ihrer Art im Vereinigten Königreich.
Die Einführung dieser Lizenz erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die britische Regierung die Rückmeldungen zu ihrem Vorschlag für eine Urheberrechtsausnahme für Text- und Datamining prüft. Diese Ausnahme würde es KI-Unternehmen ermöglichen, urheberrechtlich geschützte Werke frei zu nutzen, es sei denn, die Rechteinhaber entscheiden sich dagegen. Die ALCS argumentiert, dass die neue Lizenz zeigt, dass eine solche Ausnahme weder notwendig noch wünschenswert ist.
Barbara Hayes, CEO der ALCS, betonte, dass eine Umfrage unter den Mitgliedern im letzten Jahr ergab, dass 81 % der Befragten an einer kollektiven Lizenzlösung interessiert wären, sofern eine Entschädigung für die Nutzung ihrer Werke zur KI-Schulung gesichert werden kann. Die kollektive Lizenz bietet eine marktorientierte Lösung, die effizient und effektiv ist, indem sie einen klaren, rechtlichen Weg für den Zugang zu qualitativ hochwertigen Inhalten schafft.
In den USA gibt es ähnliche Debatten, wo Autoren und Verlage Klagen wegen Urheberrechtsverletzungen gegen KI-Unternehmen wie Meta und OpenAI eingereicht haben. Diese Unternehmen sollen ihre Modelle ohne Erlaubnis auf den Werken von Autoren trainiert haben. Meta argumentiert, dass es keine wirtschaftlich machbare Möglichkeit gibt, lizenzierte Kopien der großen Menge an Büchern zu erwerben, die für das Training von KI benötigt werden.
Die ALCS erklärte, dass US-Technologieunternehmen theoretisch in der Lage wären, über das neue Modell lizenzierte Materialien zu erwerben. Die Details zur Vergütung der Autoren, die sich für das Programm entscheiden, werden nach Gesprächen mit potenziellen Lizenznehmern bekannt gegeben.
Tom West, CEO der PLS, äußerte sich erfreut über die Fortschritte bei dieser wichtigen Initiative, die darauf abzielt, einen gerechten, transparenten und nachhaltigen Rahmen für die Nutzung von Inhalten im Zeitalter der KI zu schaffen.
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