MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen, denen sich Militärangehörige und ihre Familien im Ausland gegenübersehen, sind vielfältig. Eine der größten Hürden war bisher die Unsicherheit über die Beschäftigungsmöglichkeiten für Ehepartner und Angehörige von Militärangehörigen, die unter dem Status of Forces Agreement (SOFA) im Ausland leben. Diese Unsicherheit hat viele Familien dazu gezwungen, auf ein zweites Einkommen zu verzichten, was erhebliche finanzielle Belastungen mit sich brachte.
Die Status of Forces Agreements (SOFAs) sind Friedensabkommen zwischen den USA und Gastländern, in denen US-Militärpersonal stationiert ist. Diese Abkommen regeln, wie die Gesetze des Gastlandes auf das US-Militärpersonal und deren Angehörige angewendet werden. Sie fungieren auch als Visa für die im Ausland stationierten Familienmitglieder. Trotz der weit verbreiteten Annahme, dass SOFAs die Beschäftigung von Militärangehörigen im Ausland einschränken, gibt es in den Abkommen keine expliziten Hinweise darauf, dass eine solche Beschäftigung verboten ist.
Beth Conlin, eine Absolventin des Stand-To Veteran Leadership Program von 2021, hat sich intensiv mit den Auswirkungen der SOFA-Abkommen auf die Beschäftigungsmöglichkeiten von Militärangehörigen auseinandergesetzt. Ihre persönlichen Erfahrungen in Deutschland, wo sie aufgrund von Missverständnissen über die SOFA-Regelungen eine vielversprechende berufliche Gelegenheit verlor, motivierten sie, Klarheit in diese Angelegenheit zu bringen. Conlin stellte fest, dass viele Militärfamilien aufgrund von Fehlinformationen und Drohungen, die über Jahrzehnte hinweg verbreitet wurden, ihre Karrieren aufgeben mussten.
Durch ihre Bemühungen, die Unterstützung von Kongressabgeordneten, dem Verteidigungsministerium und anderen relevanten Stellen zu gewinnen, konnte Conlin schließlich eine bedeutende Veränderung bewirken. Im Januar 2025 veröffentlichte das US-Verteidigungsministerium ein Memo, das klarstellt, dass keine internationalen Abkommen, an denen die USA beteiligt sind, die Beschäftigung von Angehörigen von DoD-Mitarbeitern im Ausland ausdrücklich verbieten. Diese Klarstellung bedeutet, dass Militärangehörige nicht mehr befürchten müssen, ihren SOFA-Status durch eine Beschäftigung zu verlieren.
Die Auswirkungen dieser Klarstellung sind weitreichend. Militärfamilien können nun mit größerer Sicherheit nach Beschäftigungsmöglichkeiten im Ausland suchen, ohne Angst vor rechtlichen Konsequenzen haben zu müssen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der finanziellen Stabilität von Militärfamilien und könnte dazu beitragen, die hohe Arbeitslosenquote unter Militärangehörigen zu senken.
Obwohl diese Entwicklung ein bedeutender Fortschritt ist, bleibt noch viel zu tun. Die ständigen Umzüge, die mit dem Militärdienst verbunden sind, stellen weiterhin eine Herausforderung für die Beschäftigung von Militärangehörigen dar. Die Gemeinschaft der Veteran Leadership Program Alumni arbeitet jedoch weiterhin daran, weitere Barrieren abzubauen und die Lebensqualität von Militärfamilien zu verbessern.
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