KOPENHAGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der dänische Offshore-Windkraftkonzern Ørsted steht erneut vor erheblichen finanziellen Herausforderungen in seinem US-Geschäft. Die jüngsten Abschreibungen in Milliardenhöhe werfen ein Schlaglicht auf die Unsicherheiten, die den Markt für erneuerbare Energien in den USA derzeit prägen.
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Der dänische Windkraftkonzern Ørsted sieht sich in seinem US-Geschäft mit neuen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Das Unternehmen hat kürzlich Abschreibungen in Höhe von 12,1 Milliarden dänischen Kronen angekündigt, was etwa 1,7 Milliarden US-Dollar entspricht. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus steigenden Zinsen, Lieferkettenproblemen und allgemeinen Marktunsicherheiten zurückzuführen.
Die Nachricht von den Abschreibungen führte zu einem dramatischen Kurssturz der Ørsted-Aktie, die am folgenden Tag um über 17 Prozent fiel. Dieser Rückgang setzt einen bereits seit einem Jahr anhaltenden Abwärtstrend fort. Besonders belastend für den Windkraftsektor sind die politischen Unsicherheiten unter der neuen US-Regierung von Präsident Donald Trump, der die Vergabe neuer Offshore-Wind-Leasingverträge ausgesetzt hat.
Bereits im Jahr 2023 hatte Ørsted umfangreiche Abschreibungen auf sein US-Portfolio vorgenommen. Damals wie heute wurden gestiegene Finanzierungskosten und anhaltende Lieferkettenprobleme als Hauptgründe genannt. Die Projekte Revolution Wind und Sunrise Wind an der US-Ostküste stehen dabei besonders im Fokus, da sie trotz vorhandener Genehmigungen von den politischen Unsicherheiten betroffen sind.
Ørsteds CEO Mads Nipper betonte in einer Analystenkonferenz die langfristige Verpflichtung des Unternehmens gegenüber dem US-Markt, räumte jedoch ein, dass der junge US-Offshore-Windmarkt weiterhin mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sei. Trotz der Herausforderungen hält Ørsted an seiner Prognose für das operative Ergebnis (EBITDA) für 2024 von 24,8 Milliarden dänischen Kronen fest.
Die aktuellen Abschreibungen setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen: Steigende langfristige US-Zinsen führten zu einer Erhöhung der Kapitalkosten, während Marktunsicherheiten den Wert der Seebodenpachtverträge minderten. Verzögerungen beim Sunrise-Wind-Projekt, das nun erst 2027 in Betrieb gehen soll, trugen ebenfalls zu den finanziellen Belastungen bei.
Der Umsatz von Ørsted für 2023 belief sich auf 79,3 Milliarden dänische Kronen. Vor dem jüngsten Kurssturz hatte die Ørsted-Aktie bereits in den vergangenen zwölf Monaten fast 20 Prozent an Wert verloren. Seit dem Höchststand im Januar 2021 ist der Kurs um rund 77 Prozent gefallen, was die schwindende Euphorie rund um erneuerbare Energien an den Finanzmärkten widerspiegelt.
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