SAN DIEGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine bahnbrechende Studie der University of California San Diego hat einen direkten Zusammenhang zwischen somatischen Mutationen und epigenetischen Modifikationen aufgedeckt, der etablierte Ansichten über den Alterungsprozess herausfordert.
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Die Forschungsergebnisse, die in der renommierten Zeitschrift Nature Aging veröffentlicht wurden, zeigen, dass zufällige genetische Mutationen vorhersehbare Veränderungen in der DNA-Methylierung hervorrufen. Diese Entdeckung bietet neue Einblicke in die Beziehung zwischen der Akkumulation von Mutationen und den sogenannten epigenetischen Uhren, die bisher als Maßstab für das biologische Alter galten.
Die Studie legt nahe, dass epigenetische Veränderungen eher den Alterungsprozess nachzeichnen als ihn zu verursachen. Dies könnte bedeuten, dass das Umkehren des Alterungsprozesses schwieriger ist als bisher angenommen, da nicht nur epigenetische Modifikationen, sondern auch die zugrunde liegenden Mutationen adressiert werden müssen.
Die Forscher analysierten Daten von 9.331 Patienten aus dem Cancer Genome Atlas und der Pan-Cancer Analysis of Whole Genomes. Dabei fanden sie heraus, dass Mutationen mit Veränderungen in der DNA-Methylierung korreliert sind, was eine Kaskade epigenetischer Veränderungen im gesamten Genom auslösen kann.
Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die beiden vorherrschenden Theorien über das Altern: die Theorie der somatischen Mutationen, die das Altern durch die Ansammlung zufälliger DNA-Veränderungen erklärt, und die Theorie der epigenetischen Uhr, die auf reversible chemische Modifikationen der DNA setzt.
Die Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Anti-Aging-Therapien haben. Wenn Mutationen tatsächlich die treibende Kraft hinter dem Alterungsprozess sind, könnte dies die Entwicklung neuer Ansätze zur Verlangsamung oder Umkehrung des Alterns erfordern.
Die Autoren der Studie betonen, dass weitere Forschung notwendig ist, um das Zusammenspiel von somatischen Mutationen und epigenetischen Veränderungen vollständig zu verstehen. Dennoch markieren diese Ergebnisse einen bedeutenden Fortschritt in unserem Verständnis des Alterungsprozesses auf molekularer Ebene.
Die Studie wurde von der National Institutes of Health finanziert und von einem Team unter der Leitung von Trey Ideker, Ph.D., und Steven Cummings, M.D., durchgeführt. Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit die Grundlage für neue therapeutische Ansätze zur Behandlung altersbedingter Erkrankungen legen wird.
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