NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street haben die Ängste der Investoren erneut geschürt. Während die Aktien von Hertz Global Holdings nach einer bedeutenden Investition durch Pershing Square Capital Management um 20 Prozent stiegen, zeigt sich der Markt insgesamt von Unsicherheit geprägt.

Die Wall Street steht unter Druck, da die jüngsten Entwicklungen im Handelskrieg zwischen den USA und China die Ängste der Investoren verstärken. Die Ankündigung, dass China bereit sei, Gespräche mit den USA aufzunehmen, hat zwar kurzfristig für Erleichterung gesorgt, doch die Details bleiben unklar. Der Dow-Jones-Index fiel um 0,3 Prozent, während der S&P-500 um 0,8 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1,5 Prozent nachgaben.

Besonders betroffen ist die technologielastige Nasdaq, die aufgrund der Schwäche von NVIDIA deutlicher im Minus liegt. Der Chiphersteller erwartet im Zusammenhang mit dem Export seiner H20-KI-Chips nach China eine Belastung von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar. Diese Belastung entsteht durch Lagerbestände, Kaufverpflichtungen und damit verbundene Rückstellungen.

Der Handelskrieg hat auch Auswirkungen auf den Ölmarkt. Die Preise für die Nordsee-Sorte Brent und US-Leichtöl WTI stiegen um jeweils rund ein Prozent. Eine Deeskalation des Zollkonflikts könnte das Abwärtsrisiko für das globale Wachstum und damit auch für die Nachfrage nach Öl begrenzen.

Die US-Zölle haben laut einer Analyse der Welthandelsorganisation (WTO) die größten Auswirkungen auf die USA selbst und Kanada. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Nordamerika wird in diesem Jahr nur noch um 0,4 Prozent wachsen, verglichen mit den zuvor erwarteten 2 Prozent. Die Exporte in Nordamerika dürften um 12,6 Prozent zurückgehen.

Die Industrieproduktion in den USA ist im März stärker als erwartet gesunken. Die Federal Reserve meldete einen Rückgang um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Kapazitätsauslastung sank auf 77,8 Prozent. Im verarbeitenden Gewerbe erhöhte sich die Produktion jedoch um 0,3 Prozent.

Die Flucht der Investoren aus dem Dollar setzt sich fort, was die US-Regierung dazu zwingen könnte, eine versöhnlichere Außen- und Wirtschaftspolitik zu betreiben. Der Dollarindex verlor weitere 0,7 Prozent, und die Wetten auf einen schwächeren Dollar sind auf dem höchsten Stand seit fast 19 Jahren.

In Europa haben die Aktienmärkte nach einem schwachen Start in den Tag etwas zugelegt. Positiv wurde aufgenommen, dass China offen für Gespräche mit den USA über deren Einfuhrzölle ist. Der Dax notierte 0,5 Prozent tiefer, während der Euro-Stoxx-50 um 0,7 Prozent nachgab.

Die Inflation in der Euro-Zone ist weiter auf dem Rückmarsch, was den Weg für eine Zinssenkung frei machen könnte. Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt einen Wert von zwei Prozent für den Euroraum an und ist damit nun fast am Ziel.

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Neue Entwicklungen an der Wall Street: Handelskrieg und Marktreaktionen
Neue Entwicklungen an der Wall Street: Handelskrieg und Marktreaktionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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