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BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer langen Pause von 20 Monaten kann die deutsche Games-Branche endlich wieder auf staatliche Unterstützung hoffen. Doch die neuen Förderbedingungen bringen erhebliche Einschränkungen mit sich, die vor allem mittlere und große Entwicklerstudios vor Herausforderungen stellen.



Die Wiederaufnahme der staatlichen Förderung für die deutsche Games-Branche nach einer 20-monatigen Pause wird von vielen als dringend notwendig angesehen. Doch die neuen Rahmenbedingungen, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission festgelegt hat, sind für viele Entwickler enttäuschend. Die Begrenzung der Gesamtkosten für mehrjährige Entwicklungsprojekte auf 900.000 Euro stellt eine erhebliche Hürde dar, insbesondere für mittlere und große Studios, die oft mit höheren Budgets arbeiten.

Zusätzlich wurde die maximale Fördersumme auf 2 Millionen Euro pro Projekt begrenzt. Diese Einschränkungen sind besonders problematisch, da komplexe Spieleentwicklungen in der Regel mehrere Jahre in Anspruch nehmen und höhere finanzielle Mittel erfordern. Die zeitliche Begrenzung, dass größere Projekte und Prototypen bis Ende 2025 abgeschlossen sein müssen, erschwert die Planung und Umsetzung erheblich.

Der Verband der deutschen Games-Branche äußert sich besorgt über die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich. Andere Länder bieten oft bessere Förderbedingungen, was deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb benachteiligt. Die neuen Richtlinien könnten dazu führen, dass innovative Projekte nicht realisiert werden können oder ins Ausland abwandern.

Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbandes, betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen Förderpolitik. Er fordert die Bundesregierung auf, die Sperrung für überjährige Projekte aufzuheben und eine steuerliche Games-Förderung einzuführen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Games-Branche zu sichern. Diese Forderungen werden auch von mehreren Bundesländern unterstützt, die sich für bessere Rahmenbedingungen einsetzen.

Die aktuelle Situation zeigt, dass die deutsche Games-Branche vor großen Herausforderungen steht. Während kleinere Projekte von der neuen Förderung profitieren könnten, bleiben viele größere Vorhaben aufgrund der strengen Vorgaben auf der Strecke. Die Branche hofft auf eine baldige Anpassung der Förderbedingungen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und die Innovationskraft der deutschen Entwickler zu stärken.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Förderbedingungen auf die Entwicklung der deutschen Games-Branche auswirken werden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Forderungen nach einer flexibleren und umfassenderen Förderung Gehör finden und ob Deutschland seine Position im internationalen Wettbewerb behaupten kann.

Neue Einschränkungen bei der Games-Förderung in Deutschland
Neue Einschränkungen bei der Games-Förderung in Deutschland (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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