BERGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler haben einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung der Huntington-Krankheit erzielt, indem sie die atomare Struktur der mit der Krankheit verbundenen Proteinaggregate visualisiert haben.
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In einem bemerkenswerten wissenschaftlichen Durchbruch haben Forscher die atomare Struktur von Proteinaggregaten, die mit der Huntington-Krankheit in Verbindung stehen, detailliert visualisiert. Diese Erkenntnisse bieten nicht nur tiefere Einblicke in die molekularen Grundlagen der Krankheit, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für diagnostische Werkzeuge und gezielte Therapien. Die interdisziplinäre Herangehensweise, die fortschrittliche Simulationen und experimentelle Techniken kombiniert, schließt Lücken in der Strukturbiologie und bietet Hoffnung für Patienten sowie Fortschritte für Forscher weltweit. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Untersuchung von Proteinaggregation bei neurodegenerativen Erkrankungen. Die neuen Visualisierungen zeigen erstmals auf atomarer Ebene die einzigartigen strukturellen Merkmale der mit der Huntington-Krankheit verbundenen Proteinaggregate. Diese Erkenntnisse heben die Unterschiede zwischen den Proteinaggregaten bei Huntington, Alzheimer und Parkinson hervor und bieten eine Grundlage für die Entwicklung von Diagnosewerkzeugen und Therapien für Huntington und verwandte Störungen. Markus Miettinen von der Universität Bergen ist einer der ersten Wissenschaftler, der eine detaillierte Beschreibung der mit der Huntington-Krankheit assoziierten Proteinaggregate liefert. Die Ergebnisse, die den Weg für neue diagnostische Werkzeuge und Behandlungen ebnen könnten, wurden kürzlich in einem Artikel in Nature Communications vorgestellt. Diese Proteinaggregate spielen eine Rolle bei der Krankheitsentwicklung, aber bis jetzt fehlte uns ein gutes Verständnis davon, wie sie auf atomarer Ebene aussehen. Die Forscher haben durch die Kombination verschiedener computer- und experimentbasierter Ansätze nun das erste detaillierte Bild dieser krankheitsbezogenen Aggregate visualisiert. Die verwendeten Methoden sind ein spannendes Beispiel für den interdisziplinären Ansatz, der die Zukunft der Strukturbiologie repräsentiert und den Weg für die Entwicklung dringend benötigter Diagnosewerkzeuge und Behandlungen ebnet. Markus Miettinen erklärt: „Wir nutzen fortschrittliche Computersimulationen, um das Verhalten dieser Moleküle so realistisch wie möglich zu simulieren. Unsere Arbeit überbrückt die Kluft zwischen Simulationen und Experimenten und bietet Einblicke in Daten, die sonst schwer zu interpretieren sind. Neben den neuen Einblicken in die Huntington-Krankheit haben wir Werkzeuge entwickelt, die molekulare Simulationen für Forscher weltweit zugänglicher machen.“ Diese Art der Proteinaggregation ist nicht nur im Zusammenhang mit der Huntington-Krankheit bekannt, sondern auch bei Alzheimer, Parkinson und anderen Krankheiten. Die Struktur der Aggregate bei der Huntington-Krankheit unterscheidet sich bemerkenswert von anderen Krankheitsproteinen, was mehrere neue wissenschaftliche Fragen zu ihren Eigenschaften und Bildungsmechanismen aufwirft. Die Forschung wurde weitgehend von Stiftungen unterstützt, die die Huntington-Krankheit fördern, und durch die Unterstützung von betroffenen Familien und der Öffentlichkeit ermöglicht. „Es ist aufregend zu sehen, dass sie die Bedeutung der Forschung zu den grundlegenden Ursachen der Krankheit anerkennen“, sagt Miettinen.
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