MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Untersuchung des supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum der Galaxie NGC 1052 hat Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern neue Erkenntnisse über die Entstehung von Jets geliefert, die mit nahezu Lichtgeschwindigkeit ins All geschleudert werden.
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Die Erforschung der Jets, die von supermassereichen Schwarzen Löchern ausgehen, ist ein faszinierendes Thema der modernen Astronomie. Diese Jets bestehen aus hochenergetischen Teilchenströmen, die mit nahezu Lichtgeschwindigkeit ins All geschleudert werden. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat nun das Zentrum der Galaxie NGC 1052, etwa 60 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, genau untersucht, um mehr über diese Phänomene zu erfahren.
Die Galaxie NGC 1052 beherbergt ein supermassereiches Schwarzes Loch mit etwa 150 Millionen Sonnenmassen. Dieses Schwarze Loch ist die Quelle zweier starker Jets, die sich in entgegengesetzter Richtung Tausende von Lichtjahren durch den Weltraum erstrecken. Die Forscher nutzten zwei weltumspannende Netzwerke von Radioteleskopen, das Event Horizon Telescope (EHT) und das Global mm-VLBI Array (GMVA), um das Zentrum der Galaxie zu vermessen.
Die Technik der Very-Long-Baseline-Interferometrie (VLBI) ermöglichte es, die Teleskope zu einem virtuellen Teleskop mit einer enormen Auflösung zu verbinden. Anne-Kathrin Baczko vom Onsala Space Observatory in Schweden und dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn erklärt, dass das Zentrum von NGC 1052 ein vielversprechendes, aber auch komplexes Ziel für das EHT darstellt.
Die Studie, die über acht Jahre hinweg entwickelt wurde, begann an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und wurde in Zusammenarbeit mit dem MPIfR fortgesetzt. Die Forscher konnten die Stärke des Magnetfelds in der Nähe des Ereignishorizonts des Schwarzen Lochs auf etwa 2,6 Tesla schätzen, was etwa 40.000 Mal stärker ist als das Magnetfeld der Erde. Dieses starke Magnetfeld könnte den Einfall von Materie in das Schwarze Loch verhindern und die Jets in Gang setzen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Region um das Schwarze Loch groß genug ist, um sie mit mm-VLBI-Beobachtungen abzubilden. Die Forscher sind optimistisch, dass zukünftige Beobachtungen mit neuen Teleskopnetzwerken wie dem Very Large Array (ngVLA) des NRAO noch detailliertere Einblicke liefern werden.
Die Radioastronomen bereiten sich auf die nächste Generation von Teleskopnetzwerken vor, die noch größere und empfindlichere Beobachtungen ermöglichen werden. Die neuen Messungen geben eine klarere Vorstellung davon, wie das innere Zentrum der Galaxie bei verschiedenen Wellenlängen leuchtet und bieten wertvolle Einblicke in die Prozesse der Jet-Bildung und Akkretion.
Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift Astronomy & Astrophysics veröffentlicht und zeigen, wie technologische Innovation und internationale Zusammenarbeit in der Radioastronomie zu bemerkenswerten Fortschritten führen können. Mit neuen Teleskopen und Netzwerken wird das Verständnis dieser faszinierenden kosmischen Phänomene weiter vertieft werden.
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