Neue Crowdfunding-Plattform für Bitcoin-Startups in den USA gestartet

SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Crowdfunding-Plattform, die sich speziell an Bitcoin-Startups richtet, wurde in den USA ins Leben gerufen. Diese Plattform zielt darauf ab, Krypto-Projekte mit neuen Finanzierungsmöglichkeiten zu verbinden.

Die Einführung einer dedizierten Crowdfunding-Plattform für Bitcoin-Startups markiert einen bedeutenden Schritt in der Finanzierung von Krypto-Projekten. Diese Plattform, die von Timestamp am 25. November angekündigt wurde, steht sowohl akkreditierten als auch nicht-akkreditierten Investoren offen. Laut dem Unternehmen erhalten Investoren Eigentumsanteile an den unterstützten Unternehmen, ähnlich wie bei traditionellen Aktieninvestitionen. Arman Meguerian, CEO von Timestamp, betonte gegenüber Branchenberichten, dass diese Struktur den Investoren echtes Eigenkapital bietet und gleichzeitig die vollständige Einhaltung der Vorschriften gewährleistet. Für Startups stellt die Plattform eine Alternative zur traditionellen Risikokapitalfinanzierung dar, wobei eine Provision von 7 % auf erfolgreiche Kampagnen erhoben wird, ohne dass im Voraus Gebühren anfallen. Projekte können zunächst mit einer Kampagnenseite „soft starten“, um frühzeitig Interesse zu wecken. Nach Abschluss der rechtlichen Unterlagen können sie dann zu einem vollständigen öffentlichen Start übergehen. Crowdfunding, insbesondere wenn es sich um Aktienangebote handelt, wird von der Securities and Exchange Commission (SEC) reguliert. Timestamp ist seit Oktober 2023 bei der Behörde registriert, wie aus öffentlichen Aufzeichnungen hervorgeht. Als US-basierte Plattform, die bei der SEC und FINRA registriert ist, operiert Timestamp innerhalb eines klaren regulatorischen Rahmens und bietet Gründern Zugang zu einem globalen Netzwerk von Bitcoin-fokussierten Investoren. Obwohl der Fokus auf Bitcoin-basierten Unternehmen liegt, kann Kapital nur in Fiat-Währung investiert werden. Das Unternehmen arbeitet mit Regulierungsbehörden und Bankpartnern zusammen, um Bitcoin-Zahlungen bis 2025 zu integrieren. Seit der Einführung des Ordinals-Protokolls im Jahr 2023 und der Genehmigung von Bitcoin-basierten Spot-ETFs Anfang 2024 hat das Bitcoin-Ökosystem einen Anstieg an Innovationen erlebt. Das Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin hat den Aufschwung von Startups unterstützt, die an Lösungen rund um das Netzwerk arbeiten.