SALT LAKE CITY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Anweisungen der Trump-Administration an die National Institutes of Health (NIH), bestimmte Arten der Forschungsfinanzierung zu begrenzen, haben in der Biotech-Branche für Verunsicherung gesorgt. Trotz eines vorübergehenden gerichtlichen Stopps dieser Maßnahmen bleibt die Zukunft vieler Startups ungewiss.
Die Entscheidung der Trump-Administration, die Finanzierung durch die National Institutes of Health (NIH) einzuschränken, hat in der Biotech-Branche für erhebliche Unsicherheit gesorgt. Obwohl ein Bundesrichter die Umsetzung dieser Politik vorübergehend blockiert hat, besteht weiterhin die Gefahr, dass staatliche Zuschüsse für Biotech-Startups verzögert oder ganz gestrichen werden. Chris Gibson, Mitbegründer und CEO von Recursion, einem auf KI-gestützte Medikamentenentwicklung spezialisierten Unternehmen, sieht in dieser Situation jedoch eine Chance.
Gemeinsam mit dem erfahrenen Biotech-Unternehmer David Bearss hat Gibson den Altitude Lab Pre-seed Venture Fund ins Leben gerufen. Dieser Fonds soll zwischen 100.000 und 250.000 US-Dollar in 10 bis 15 Biotech-Unternehmen investieren. Der Fonds wird von Altitude Lab verwaltet, einem gemeinnützigen Life-Sciences-Accelerator in Salt Lake City, den Recursion vor fünf Jahren gegründet hat.
Startups, die sich für die Small Business Innovation Research (SBIR) Grants des NIH qualifizieren, sind eingeladen, sich für den Fonds zu bewerben. Gibson betont die Bedeutung dieser Fördermittel, da sie Recursion 2014 geholfen haben, die Grundlage für ihre KI-Entwicklungen zu schaffen. Mit den erhaltenen 1,46 Millionen US-Dollar konnte Recursion ein Datenset erstellen, das die Basis für ihren Algorithmus und ihre Plattform zur Medikamentenentdeckung bildete.
Seitdem hat Recursion mehrere Finanzierungsrunden von Investoren wie Lux Capital, Menlo Ventures und Felicis abgeschlossen und ist 2021 an die Börse gegangen. Der aktuelle Marktwert des Unternehmens liegt bei über 4 Milliarden US-Dollar. Gibson hofft, dass der neue Fonds die Lücke für neue Biotech-Unternehmen schließen kann, die durch die Unsicherheiten bei der NIH-Finanzierung entstanden ist.
Gibson erklärt, dass die frühe Wissenschaft ein hohes Risiko birgt und es schwer vorherzusagen ist, wie sich diese Unternehmen entwickeln werden. Doch Unternehmen, die durch SBIR-Grants gefördert werden, haben eine deutlich höhere Chance, später privates Kapital zu erhalten. Der Fonds soll auch dazu beitragen, das Biotech-Ökosystem rund um Recursion zu stärken. Die geförderten Startups erhalten 12 Monate lang Büro- und Laborflächen in den Einrichtungen von Altitude Labs.
Mit dieser Initiative will Gibson in Salt Lake City ein eigenes kleines “Cambridge” schaffen, das die Innovationskraft der Region stärkt und neue Möglichkeiten für aufstrebende Biotech-Unternehmen bietet.
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