SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Betrugsmasche hat die australische Krypto-Community alarmiert. Betrüger nutzen gefälschte SMS, um sich als Binance auszugeben und Krypto-Nutzer zur Übertragung ihrer Vermögenswerte zu verleiten.
In Australien sorgt eine neue Betrugswelle für Aufsehen, bei der sich Betrüger als Vertreter der bekannten Krypto-Börse Binance ausgeben. Die australische Bundespolizei hat mehr als 130 Personen gewarnt, die möglicherweise von dieser Masche betroffen sind. Die Betrüger nutzen dabei die Technik des ‘Sender ID Spoofing’, um ihre Nachrichten in denselben SMS-Thread wie legitime Binance-Kommunikationen einzufügen. Dies lässt die gefälschten Nachrichten auf den ersten Blick authentisch erscheinen.
Die Betrüger behaupten in ihren Nachrichten, dass es zu einem Sicherheitsvorfall auf dem Krypto-Konto des Empfängers gekommen sei. Sie fordern die Nutzer auf, ein neues Wallet einzurichten, um ihre Kryptowährungen zu schützen. Dabei wird eine Telefonnummer angegeben, die vermeintlich zu einem Support-Team gehört. Ruft man diese Nummer an, wird man aufgefordert, seine Kryptowährungen in ein ‘Trust Wallet’ zu transferieren, das jedoch von den Betrügern kontrolliert wird.
Diese Art des Betrugs ist besonders perfide, da die Nachrichten durch die Nutzung eines Sender IDs in bestehenden Kommunikationssträngen erscheinen. Dies wird durch Online-Dienste ermöglicht, die es erlauben, Nachrichten mit einem Absendernamen statt einer Telefonnummer zu versenden. Die australische Bundespolizei hat eine Informationskampagne gestartet, um die Betroffenen zu warnen und aufzuklären.
Ein ähnlicher Betrug wurde kürzlich von Nutzern auf der Plattform X gemeldet, bei dem gefälschte E-Mails von Coinbase und Gemini im Umlauf waren. Diese versuchten ebenfalls, Nutzer zur Einrichtung neuer Wallets zu bewegen, wobei die Wiederherstellungsphrasen von den Betrügern kontrolliert wurden.
Binance hat auf die Vorfälle reagiert und betont, dass Nutzer bei Zweifeln an der Echtheit von Nachrichten immer die offiziellen Kanäle zur Verifizierung nutzen sollten. Der Chief Security Officer von Binance, Jimmy Su, erklärte, dass Betrüger häufig vertrauenswürdige Plattformen imitieren und dabei Schwachstellen in der Telekommunikation ausnutzen.
Um solchen Betrugsfällen entgegenzuwirken, plant die australische Regierung die Einführung eines SMS-Sender-ID-Registers. Dieses soll sicherstellen, dass Nachrichten, die unter einem Markennamen versendet werden, tatsächlich von einem registrierten Absender stammen. Ein Pilotprojekt für dieses Register soll bereits vor dem offiziellen Start im Jahr 2025 beginnen.
Die australische Bundespolizei hat zudem bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr Verluste in Höhe von 382 Millionen australischen Dollar durch Investitionsbetrug entstanden sind, wobei fast die Hälfte dieser Verluste auf Krypto-bezogene Betrugsfälle zurückzuführen ist.
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