MAINE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler der University of Massachusetts Amherst haben in Maine Kaninchenzecken entdeckt, die einen neuen Bakterienstamm tragen, der potenziell lebensbedrohliche Fiebererkrankungen beim Menschen verursachen kann.
Die Entdeckung eines neuen Bakterienstamms in Kaninchenzecken in Maine hat das Potenzial, die Gesundheitslandschaft in der Region zu verändern. Forscher der University of Massachusetts Amherst fanden heraus, dass diese Zecken den Bakterienstamm Rickettsia sp. ME2023 tragen, der für das sogenannte Fleckfieber verantwortlich sein kann. Diese Erkrankung, zu der auch das Rocky-Mountain-Fleckfieber gehört, kann ohne rechtzeitige Behandlung eine Sterblichkeitsrate von 20 bis 30 Prozent aufweisen. Die Forscher entdeckten den neuen Stamm bei der Untersuchung von Zecken in einem Wohngebiet in Maine. Der Mikrobiologe Guang Xu führte DNA-Tests durch, die den neuen, bisher unbekannten Stamm identifizierten. Diese Entdeckung wirft Fragen auf, warum es in Neuengland Fälle von Rocky-Mountain-Fleckfieber gibt, obwohl Kaninchenzecken dort selten vorkommen. Die Forscher vermuten, dass diese Zecken als Vektor für die Krankheit dienen könnten. Das Projekt ITCH, das die Zeckenpopulationen in Neuengland untersucht, plant nun, mit Kaninchenjägern in Massachusetts zusammenzuarbeiten, um weitere Daten zu sammeln. Obwohl Kaninchenzecken selten Menschen beißen, besteht die Möglichkeit, dass andere Zeckenarten, die sowohl Kaninchen als auch Menschen beißen, die Krankheit übertragen könnten. Experten wie Sam Telford III von der Tufts University warnen jedoch davor, voreilige Schlüsse zu ziehen. Epidemiologische Studien sind notwendig, um die tatsächliche Gesundheitsgefahr zu bestimmen. Thomas Mather von der University of Rhode Island betont, dass Kaninchenzecken selten Menschen beißen und daher wahrscheinlich kein direktes Risiko darstellen. Dennoch könnte der neue Bakterienstamm in der Natur zirkulieren und das Risiko eines Übergreifens auf andere Zeckenarten erhöhen. Die Anzahl der Fleckfieberinfektionen in den USA ist in den letzten zwei Jahrzehnten gestiegen, wobei die meisten Fälle in den südlichen Bundesstaaten auftreten. Diese Entdeckung könnte helfen, die Verbreitung der Krankheit besser zu verstehen und zukünftige Gesundheitsrisiken einzuschätzen.
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