MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Angriffsmethode namens whoAMI sorgt in der IT-Sicherheitswelt für Aufsehen. Diese Attacke nutzt die Namensverwirrung bei Amazon Machine Images (AMI) aus, um potenziell gefährliche Remote-Code-Ausführungen in AWS-Konten zu ermöglichen.
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In der Welt der Cloud-Computing-Sicherheit hat eine neue Bedrohung die Aufmerksamkeit von Experten auf sich gezogen. Die sogenannte whoAMI-Attacke zielt auf Amazon Web Services (AWS) ab und nutzt eine Schwachstelle in der Verwaltung von Amazon Machine Images (AMI) aus. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, durch die Veröffentlichung eines AMIs mit einem bestimmten Namen, die Kontrolle über EC2-Instanzen zu erlangen.
Die Attacke basiert auf einem klassischen Supply-Chain-Angriffsmuster, bei dem ein bösartiges AMI in den Community-Katalog von AWS hochgeladen wird. Entwickler, die bei der Suche nach AMIs die Parameter für den Besitzer nicht korrekt angeben, könnten versehentlich auf das manipulierte Image zugreifen. Dies geschieht insbesondere dann, wenn die Option ‘most_recent=true’ verwendet wird, um das neueste Image zu laden.
Die Sicherheitsforscher von Datadog Security Labs, die diese Schwachstelle entdeckt haben, warnen davor, dass bei großflächiger Ausnutzung tausende AWS-Konten gefährdet sein könnten. Die Forscher betonen, dass die Schwachstelle in vielen privaten und Open-Source-Code-Repositories zu finden ist, was die Dringlichkeit der Problemlösung unterstreicht.
Amazon hat auf die Entdeckung schnell reagiert und innerhalb weniger Tage nach der verantwortungsvollen Offenlegung durch die Forscher Maßnahmen ergriffen. AWS führte im Dezember 2024 die Funktion ‘Allowed AMIs’ ein, die es Kunden ermöglicht, die Nutzung von AMIs innerhalb ihrer Konten zu beschränken. Diese neue Sicherheitskontrolle soll verhindern, dass bösartige AMIs unbemerkt eingesetzt werden können.
Die whoAMI-Attacke erinnert stark an die bekannte ‘Dependency Confusion’-Attacke, bei der bösartige Software-Abhängigkeiten in Repositories eingeschleust werden. Im Falle von whoAMI ist das Ziel jedoch ein virtuelles Maschinen-Image, was die Bedrohung auf die Infrastruktur-Ebene hebt.
Obwohl AWS keine Hinweise darauf gefunden hat, dass die Schwachstelle in der freien Wildbahn ausgenutzt wurde, bleibt die Bedrohung real. Unternehmen, die AWS nutzen, sollten ihre Sicherheitspraktiken überprüfen und sicherstellen, dass sie die neuesten Sicherheitskontrollen implementieren, um sich vor solchen Angriffen zu schützen.
Die Einführung von Warnungen in Tools wie HashiCorp Terraform, die Nutzer auf potenziell unsichere Konfigurationen hinweisen, ist ein weiterer Schritt in Richtung einer sichereren Cloud-Umgebung. Diese Warnungen sollen in zukünftigen Versionen zu Fehlern hochgestuft werden, um die Dringlichkeit der Problemlösung zu erhöhen.
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