MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Analyse des Kilo-Degree-Surveys (KiDS) hat das Standardmodell der Kosmologie erneut bestätigt. Frühere Zweifel, die durch vorherige Datenanalysen aufkamen, wurden durch die neuesten Ergebnisse ausgeräumt.
Die jüngste Untersuchung des Kilo-Degree-Surveys (KiDS) hat das Standardmodell der Kosmologie gestärkt, indem sie frühere Zweifel ausgeräumt hat. Diese Zweifel entstanden durch Analysen, die eine gleichmäßigere Materieverteilung nahelegten, als das Standardmodell vorhersagt. Die neuen Ergebnisse, die auf einer vollständigen Analyse des KiDS-Datensatzes basieren, zeigen jedoch eine Übereinstimmung mit dem Standardmodell.
Das Standardmodell beschreibt die Entstehung und Entwicklung des Universums und wird durch Messungen des Planck-Satelliten gestützt. Die KiDS-Analyse nutzte den Gravitationslinseneffekt, bei dem massereiche Objekte das Licht von Galaxien ablenken. Diese Verzerrungen ermöglichen Rückschlüsse auf die Masse der ablenkenden Objekte und somit auf die Gesamtmasse des Universums.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist die Möglichkeit, die dominante Dunkle Materie nachzuweisen. Um genaue Ergebnisse zu erzielen, müssen die Entfernungen zwischen Lichtquelle, ablenkendem Objekt und Beobachter bekannt sein. Diese werden durch die Rotverschiebung ermittelt, die besagt, dass das Licht entfernter Galaxien zu längeren Wellenlängen verschoben auf der Erde ankommt.
Die Analyse umfasste Aufnahmen von 41 Millionen Galaxien, die mit dem Very Large Telescope Survey Telescope erstellt wurden. Der KiDS-Datensatz deckt einen Bereich von 1347 Quadratgrad des Himmels ab, was etwa zehn Prozent des sichtbaren Himmels entspricht. Um die Rotverschiebung zu bestimmen, verwendete das Team das photometrische Verfahren, das durch spektroskopische Daten kalibriert wurde.
Im Vergleich zur Vorgängeranalyse KiDS-1000, die spektroskopische Daten von rund 25.000 Galaxien nutzte, standen für KiDS-Legacy Daten von 126.000 Galaxien zur Verfügung. Optimierte Methoden und neue Computersimulationen reduzierten systematische Unsicherheiten und ermöglichten die Einbeziehung weiter entfernter Galaxien.
Die finale Analyse zeigt, dass die Materie im Universum etwas ungleichmäßiger verteilt ist als zuvor angenommen. Diese Ergebnisse wurden mit anderen Surveys verglichen, insbesondere mit dem Planck-Survey, der die Materiedichte basierend auf dem kosmischen Mikrowellenhintergrund schätzt. Die Diskrepanz, die frühere KiDS-Analysen aufzeigten, wurde nun aufgelöst.
Die Ergebnisse der KiDS-Legacy-Analyse wurden in mehreren Publikationen in der Zeitschrift Astronomy & Astrophysics veröffentlicht. Diese beschreiben auch die Unterschiede in den verschiedenen KiDS-Analysen und wie die neuen Methoden zu robusteren Ergebnissen führten.
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