MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft steht erneut im Rampenlicht, da die jüngsten Windows-Updates unerwartete Probleme verursachen. Sowohl Domaincontroller als auch Windows 11-Clients sind betroffen, was IT-Administratoren vor Herausforderungen stellt.
Microsoft hat kürzlich eingeräumt, dass die neuesten Windows-Updates zu erheblichen Problemen führen können. Besonders betroffen sind Domaincontroller, die nach einem Neustart Schwierigkeiten haben, den Netzwerkverkehr korrekt zu verwalten. Dies kann dazu führen, dass sie im Domänennetz nicht erreichbar sind oder fälschlicherweise über nicht freigegebene Netzwerk-Ports ansprechbar sind. Die Ursache liegt in der fehlerhaften Anwendung des Domain-Firewall-Profils, das nach einem Neustart durch das Standard-Firewall-Profil ersetzt wird.
Um dieses Problem zu beheben, empfiehlt Microsoft, den Netzwerkadapter nach jedem Neustart der betroffenen Domaincontroller neu zu starten. Dies kann automatisiert werden, indem eine geplante Aufgabe eingerichtet wird, die diesen Neustart durchführt. Während die Entwickler an einer dauerhaften Lösung arbeiten, bleibt dies eine vorübergehende Maßnahme, die IT-Administratoren zusätzlich belastet.
Doch die Probleme beschränken sich nicht nur auf Server. Auch Windows 11-Clients sind nach der Installation der Sicherheitsupdates von unerwünschten Nebeneffekten betroffen. Ein besonders auffälliges Problem ist die Erstellung des Ordners %systemdrive%inetpub, der nicht gelöscht werden sollte, da er Teil von Änderungen ist, die den Schutz erhöhen sollen. Diese Änderungen schließen eine Sicherheitslücke, die eine Rechteausweitung ermöglicht hätte.
Ein weiteres schwerwiegendes Problem betrifft den Bluescreen of Death (BSoD), der nach der Installation der Updates auftreten kann. Der Fehlercode 0x18B weist auf einen SECURE_KERNEL_ERROR hin. Um dieses Problem zu entschärfen, hat Microsoft den Known-Issue-Rollback-Mechanismus aktiviert, der die problematischen Update-Komponenten innerhalb von 24 Stunden auf Endkunden- und nicht-verwalteten Geräten entfernt.
Diese Vorfälle zeigen, dass Microsoft derzeit mit den Windows-Updates kein Glück hat. Bereits am vergangenen Wochenende musste das Unternehmen ein außerplanmäßiges Update bereitstellen, um Anzeigeprobleme im Zusammenhang mit Gruppenrichtlinien zu beheben. Diese Häufung von Problemen wirft Fragen zur Qualitätssicherung bei Microsoft auf und stellt IT-Abteilungen vor zusätzliche Herausforderungen.
Die Auswirkungen dieser Probleme sind weitreichend. Unternehmen, die auf die Stabilität ihrer IT-Infrastruktur angewiesen sind, sehen sich gezwungen, zusätzliche Ressourcen für die Fehlerbehebung bereitzustellen. Dies könnte langfristig das Vertrauen in Microsofts Update-Politik beeinträchtigen und zu einer verstärkten Nachfrage nach alternativen Lösungen führen.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie schnell Microsoft diese Probleme beheben kann und welche Maßnahmen ergriffen werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die IT-Community wird die Entwicklungen genau beobachten, da die Stabilität und Sicherheit von Windows-Systemen für viele Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind.

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