KATHMANDU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines offiziellen Verbots von Kryptowährungshandel in Nepal nutzen Betrüger zunehmend digitale Währungen, um Cyberbetrug zu begehen. Die Financial Intelligence Unit (FIU) von Nepal Rastra Bank hat in ihrem jüngsten Bericht eine Zunahme solcher Aktivitäten festgestellt.
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In Nepal wird die Nutzung von Kryptowährungen trotz eines offiziellen Handelsverbots immer häufiger mit Cyberbetrug in Verbindung gebracht. Die Financial Intelligence Unit (FIU) der Nepal Rastra Bank, die sich der Bekämpfung von Finanzbetrug widmet, hat in ihrem aktuellen Bericht eine Zunahme der Verwendung von Kryptowährungen durch Kriminelle zur Geldwäsche festgestellt. Diese Entwicklung erschwert es den Behörden, illegale Gelder zu verfolgen und zurückzugewinnen, da Kryptowährungen leicht auf Offshore-Konten transferiert werden können. Die rechtliche Unsicherheit rund um Kryptowährungen führt zudem dazu, dass viele Opfer von Krypto-Betrug zögern, die Behörden zu informieren, was zu einer Unterberichterstattung solcher Fälle führt. Laut den Behörden waren bis Mai 2024 etwa 64% aller gemeldeten Betrugsfälle cybergestützt. Um dieser Bedrohung zu begegnen, empfiehlt die FIU eine verstärkte Überwachung von Krypto-Transaktionen und die Schulung von Finanzinstituten zur Erkennung von Warnsignalen. Zudem soll die öffentliche Aufklärung verstärkt werden, um die Anfälligkeit für Betrug zu verringern. Auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden soll verbessert und regulatorische Rahmenbedingungen aktualisiert werden, um digitalen Zahlungsbetrug besser zu bekämpfen. Ähnliche Maßnahmen werden auch in anderen Ländern ergriffen. So kündigte Südkoreas Finanzminister Choi Sang-Mok auf einem G20-Treffen in den USA an, dass das Land Meldepflichten für grenzüberschreitende Krypto-Transaktionen einführen wird. Unternehmen, die solche Transfers abwickeln, müssen sich bei den zuständigen Behörden registrieren und monatlich alle Details an die Bank von Korea melden.
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