MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Softwareanbieter Nemetschek, spezialisiert auf die Baubranche, plant auch im kommenden Jahr ein starkes Wachstum. Dies wird durch die Übernahme der US-Firma GoCanvas und die Umstellung auf Cloud-basierte Software-Abonnements unterstützt.
Der Münchner Softwareanbieter Nemetschek, bekannt für seine spezialisierten Lösungen in der Baubranche, hat ehrgeizige Wachstumspläne für das kommende Jahr. Mit der Übernahme der US-amerikanischen Firma GoCanvas im letzten Jahr und der Einführung neuer KI-Funktionen setzt das Unternehmen auf eine Fortsetzung seines Wachstumskurses. Diese strategischen Schritte sollen dazu beitragen, die Marktposition von Nemetschek weiter zu stärken.
Die Umstellung auf Cloud-basierte Software-Abonnements hat sich als entscheidender Faktor für das Wachstum von Nemetschek erwiesen. Diese Transformation ermöglicht es dem Unternehmen, flexibler auf Kundenbedürfnisse zu reagieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in ihre Softwarelösungen bietet zusätzliche Vorteile, indem sie Prozesse automatisiert und die Einhaltung von Vorschriften erleichtert.
Obwohl die Nemetschek-Aktie nach Bekanntgabe der Wachstumspläne um 1,1 Prozent nachgab, bleibt der Kurs im Jahresverlauf um mehr als ein Fünftel im Plus. Analysten zeigen sich optimistisch, dass der Umsatzausblick die Markterwartungen übertreffen könnte, auch wenn einige die Prognosen als zu konservativ ansehen. Die vorsichtige Planung des Unternehmens wird jedoch als Stärke angesehen, da sie größere Schwankungen in den Marktschätzungen vermeidet.
Für das kommende Jahr erwartet Nemetschek einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 17 bis 19 Prozent. Ein wesentlicher Teil dieses Wachstums, etwa 3,5 Prozentpunkte, wird auf die Übernahme von GoCanvas zurückgeführt. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seinen Umsatz bereits um 16,9 Prozent auf nahezu 996 Millionen Euro steigern, was die positive Wirkung der Übernahme unterstreicht.
Die Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll im neuen Jahr bei etwa 31 Prozent liegen, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Analysten hatten ähnliche Erwartungen, was die Profitabilität betrifft. Der Nettogewinn stieg im vergangenen Jahr um knapp 9 Prozent auf 175,4 Millionen Euro, was die solide finanzielle Basis des Unternehmens unterstreicht.
GoCanvas, der jüngste Zukauf von Nemetschek, bietet Softwarelösungen zur Digitalisierung papierbasierter Prozesse auf Baustellen an. Diese Technologie vereinfacht Inspektionen und erleichtert die Einhaltung von Vorschriften, was insbesondere in der Bauindustrie von großem Vorteil ist. Die Übernahme von GoCanvas im Juni stellt einen wichtigen Schritt in der Expansionsstrategie von Nemetschek dar.
Mit rund 4000 Beschäftigten und einem starken Fokus auf Softwarelösungen für Architekten, Bauzeichner und Bauunternehmen ist Nemetschek gut positioniert, um von den aktuellen Trends in der Bauindustrie zu profitieren. Die Hälfte der Unternehmensanteile befindet sich im Besitz der Stiftung des Unternehmensgründers Georg Nemetschek oder seiner Familie, was für Stabilität und Kontinuität sorgt.
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