ROVANIEMI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den dichten Wäldern Finnlands, nördlich des Polarkreises, trafen sich Artillerieeinheiten mehrerer NATO-Staaten, um sich einem fiktiven Feind zu stellen. Doch die wahre Herausforderung war das extreme Wetter.
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Die Fähigkeit, in extremen klimatischen Bedingungen zu operieren, ist für Länder mit arktischen Regionen wie Norwegen, Finnland und Schweden von entscheidender Bedeutung. Auch Kanada und die USA, die über den Atlantik hinweg Teil der NATO sind, müssen sich diesen Herausforderungen stellen. Für die finnischen Streitkräfte ist das Überleben und das erfolgreiche Agieren in arktischen Bedingungen ein wesentlicher Bestandteil ihrer militärischen Doktrin. Diese lehrt, dass mangelnde Erfahrung mit extremen Wetterbedingungen eine größere Bedrohung für das Leben der Soldaten darstellen kann als unzureichende Kampffähigkeiten. Während der Übung Lightning Strike 24, die sich auf gemeinsame Langstreckenfeuerfähigkeiten konzentrierte, testeten britische, französische, schwedische und amerikanische Artilleristen ihre Fähigkeiten in einer Umgebung, die für viele von ihnen neu war. Die finnischen Gastgeber vermittelten grundlegende Überlebenstechniken, wie das Einlegen von Zeitungspapier in Socken und Stiefel, um Feuchtigkeit zu entfernen, sowie komplexere Taktiken, wie das Fahren von gepanzerten Fahrzeugen auf rutschigen Straßen und das Betreiben von Haubitzen bei Temperaturen von bis zu -30 Grad Celsius. Ein finnischer Ingenieur erklärte, dass es bei größeren Geräten wie den K9 155mm Selbstfahrlafetten entscheidend sei, den Motor rechtzeitig vorzuwärmen, um einsatzbereit zu sein. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Artillerieeinheiten ist in dieser Umgebung von entscheidender Bedeutung. Brigadier Rob Alston, Leiter der gemeinsamen Feuer- und Einflussoperationen im Allied Rapid Reaction Corps der NATO, betonte die Wichtigkeit, mehrere Kommunikationsmittel zu nutzen, um sicherzustellen, dass die Datenübertragung auch bei Ausfall der bevorzugten Methode gewährleistet ist. Trotz ihrer Erfahrung sind auch die finnischen Streitkräfte nicht immun gegen Probleme in der Kälte. Vier der acht für die Übung eingesetzten K9 hatten defekte Heizungen, was bedeutete, dass es im Inneren der Fahrzeuge genauso kalt war wie draußen. Die langen Distanzen in Lappland stellten eine weitere Herausforderung dar, da die militärische Infrastruktur oft hunderte Kilometer voneinander entfernt ist.
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