LA SPEZIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NATO hat kürzlich eine Reihe von Unterwassersensoren getestet, die speziell zum Schutz kritischer Infrastrukturen in den Ozeanen entwickelt wurden.
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Die NATO hat kürzlich in La Spezia, Italien, eine innovative Technologie zur Sicherung kritischer Unterwasserinfrastrukturen getestet. Im Rahmen der Übung Bold Machina 2024 wurden spezielle Sensoren eingesetzt, um die Detektionsfähigkeiten gegen potenzielle Bedrohungen wie Taucher und Drohnen zu prüfen. Diese Sensoren, die von verschiedenen Unternehmen bereitgestellt wurden, sind in der Lage, Signale in akustischen, magnetischen, passiven und elektrischen Bereichen zu erkennen.
Die Übung wurde von der Allied Special Operations Forces Command (SOFCOM) und dem NATO Centre for Maritime Research and Experimentation (CMRE) organisiert. Ziel war es, die Effektivität der Sensoren zu bewerten und den Ingenieuren Einblicke in die Signaturvariationen zu geben, die durch unterschiedliche Ausrüstungen und Technologien entstehen können.
Ein zentrales Thema bei der Unterwassersignaturverwaltung ist die Unsicherheit darüber, ob und wann man entdeckt wird. Laut US Navy Captain Kurt Muhler, dem maritimen Entwicklungsdirektor von SOFCOM, ist das Wissen um die Existenz eines Detektionssystems, ohne dessen genaue Fähigkeiten zu kennen, eine große Herausforderung.
Der Krieg in der Ukraine hat die Bedeutung solcher Technologien verdeutlicht, da russische Angriffe auf ukrainische Infrastruktur sowohl an Land als auch auf See erheblichen Schaden angerichtet haben. Diese Bedrohung hat die NATO dazu veranlasst, ihre Verteidigungsstrategien zu überdenken und die Rolle von Spezialkräften bei der Erprobung neuer Technologien zu stärken.
Die zunehmende Verbreitung von bemannten und unbemannten Unterwassersystemen hat die operative Landschaft auf See verändert. Dies hat zu einem intensiveren Wettbewerb um Meeresräume geführt und neue Bedrohungen eingeführt. Daher besteht ein großes politisches Interesse daran, Schlüsselstrukturen unter Wasser zu schützen, da diese oft nicht im Besitz oder innerhalb der Grenzen eines einzelnen Landes liegen.
Die politischen Bemühungen, Wissenschaftler, Ingenieure und die Industrie mit Ressourcen auszustatten, um Lösungen zu entwickeln, sind ein wesentlicher Antrieb für die NATO, sich aktiv an der Entwicklung und Erprobung dieser Technologien zu beteiligen. Die Ergebnisse dieser Tests könnten entscheidend für die zukünftige Sicherheit und den Schutz kritischer Infrastrukturen in internationalen Gewässern sein.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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