NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wall Street zeigt sich derzeit in einer gespaltenen Stimmungslage. Während der technologielastige Nasdaq 100 Gewinne verzeichnet, leidet der Dow Jones unter Verlusten, die durch die jüngsten Zollankündigungen von Donald Trump verstärkt werden.
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Die aktuelle Marktlage an der Wall Street ist von einer bemerkenswerten Zweiteilung geprägt. Der Nasdaq 100, der für seine technologielastigen Werte bekannt ist, konnte jüngst Gewinne verbuchen, während der Dow Jones Industrial Average Verluste hinnehmen musste. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump zurückzuführen, der umfassende Zölle auf Importe aus Mexiko, Kanada und China plant. Diese Maßnahmen haben insbesondere die Aktien der Automobilindustrie unter Druck gesetzt, was Analysten als alarmierendes Signal für die Branche werten.
Ein weiterer Faktor, der die Stimmung an der Wall Street beeinflusst, sind die enttäuschenden Ergebnisse des Biotechnologieunternehmens Amgen. Die Aktie des Unternehmens fiel um elf Prozent, nachdem wichtige Studienergebnisse zu einem neuen Abnehmmittel nicht erfüllt wurden. Analysten raten zur Vorsicht, da die Erwartungen an das Produkt nicht erfüllt werden konnten, was sich negativ auf die Marktposition von Amgen auswirken könnte.
Im Gegensatz dazu konnte der S&P 500 ein respektables Plus verzeichnen, was zeigt, dass nicht alle Bereiche des Marktes gleichermaßen von den Unsicherheiten betroffen sind. Der Nasdaq 100 stieg um 0,46 Prozent, was auf die positive Entwicklung einiger Technologiewerte zurückzuführen ist. Besonders die Geschäftszahlen von Analog Devices sorgten für Aufsehen, auch wenn die Aktie zuletzt etwas nachgab.
Die Einzelhandelsbranche hingegen kämpft weiterhin mit Herausforderungen. Unternehmen wie Kohl’s und Best Buy mussten Verluste hinnehmen, ebenso wie der Video-Spezialist Zoom Video. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Einzelhandel nach wie vor mit strukturellen Problemen zu kämpfen hat, die durch die aktuelle Marktlage noch verstärkt werden.
Interessanterweise blieb das Verbrauchervertrauen stabil, wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete. Diese positiven Signale konnten jedoch die Erwartungen an Zinssenkungen nur begrenzt beeinflussen. Die Marktteilnehmer bleiben vorsichtig, da die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin bestehen.
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