SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NASA bereitet sich darauf vor, ein bedeutendes Update ihrer Kernflugsoftware, des Core Flight Systems (cFS), einzuführen. Diese Software, die seit 20 Jahren im Einsatz ist, wird um neue Funktionen wie verbesserte Sicherheit, Künstliche Intelligenz und Unterstützung für Robotik erweitert.
Die NASA steht kurz davor, ein umfassendes Update ihrer Kernflugsoftware, des Core Flight Systems (cFS), zu veröffentlichen. Diese Software, die seit zwei Jahrzehnten ein unverzichtbares Werkzeug für die Raumfahrtagentur darstellt, wird nun um wesentliche Funktionen erweitert. Dazu gehören verbesserte Sicherheitsmaßnahmen, Unterstützung für Künstliche Intelligenz und Robotik sowie autonome Systeme. Diese Neuerungen sollen Mitte 2025 für Programme der Raumfahrtbehörde verfügbar sein.
Unternehmen, die an Instrumenten, Nutzlasten, Rovern, Landern, Ballons und unbemannten Flugzeugen für die NASA arbeiten, werden Zugang zu dieser exklusiven Version erhalten. Ein Update der Open-Source-Version von cFS, die als Softwaregrundlage für über 40 Projekte dient, darunter kleine Satelliten und große Missionen wie NASA Artemis und Mars Sample Return, wird kurz nach der Veröffentlichung der Regierungsvariante verfügbar sein.
Das cFS gilt als das weltweit beliebteste Flugsoftware-Framework, hat sich jedoch in den letzten Jahren kaum verändert. Dies führte dazu, dass Programmierer oft selbst Funktionen hinzufügten, um ihre spezifischen Missionsanforderungen zu erfüllen. Ashok Prajapati, der cFS-Programmmanager am NASA Goddard Space Flight Center, betont, dass die Integration neuer Funktionen in das Hauptsystem erhebliche Kosteneinsparungen und Zeitgewinne mit sich bringen wird.
Nach seiner Ernennung zum cFS-Programmmanager im Jahr 2024 bildete Prajapati ein Steuerungskomitee, das Vertreter aus dem NASA-Hauptquartier und den zehn Feldzentren der Raumfahrtbehörde umfasst. Dieses Komitee erstellte eine dreijährige Roadmap für cFS 2.0, die reichhaltige Funktionen zur Unterstützung aller zukünftigen Missionen bieten soll. Ziel ist es, Doppelarbeit zu vermeiden und die Effizienz zu steigern.
Das neue cFS 2.0 wird Plug-and-Play-Fähigkeiten für In-Space-Robotik, Cybersicherheit, verteiltes Rechnen, Raumfahrtautonomie und Onboard-Maschinelles Lernen bieten. Jede neue Funktion wird einem strengen Simulations- und Testprozess unterzogen, bevor sie freigegeben wird. Nach der Veröffentlichung wird das cFS-Programm Feedback von den Nutzern einholen, um kontinuierliche Verbesserungen sicherzustellen.
Prajapati arbeitet zudem mit Vertretern anderer NASA-Zentren an der Integration von High Performance Space Computing (HPSC) und cFS. HPSC konzentriert sich auf die nächste Generation der Flugberechnung, um Multicore-Verarbeitung, Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, Autonomie, Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung, robuste Rechenleistung, zeitkritische Netzwerke und chipbasierte Cybersicherheit zu unterstützen.
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