CANBERRA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NASA hat in Canberra, Australien, den Grundstein für eine neue Antenne gelegt, die das Deep Space Network (DSN) erweitern soll. Diese Entwicklung markiert nicht nur das 60-jährige Bestehen der Anlage, sondern auch einen bedeutenden Schritt in der Verbesserung der Kommunikationskapazitäten mit Raumfahrzeugen im gesamten Sonnensystem.
Die NASA hat in Canberra, Australien, den Grundstein für eine neue Antenne gelegt, die das Deep Space Network (DSN) erweitern soll. Diese Entwicklung markiert nicht nur das 60-jährige Bestehen der Anlage, sondern auch einen bedeutenden Schritt in der Verbesserung der Kommunikationskapazitäten mit Raumfahrzeugen im gesamten Sonnensystem.
Die neue Antenne, Deep Space Station 33, wird eine multifrequente Beam-Waveguide-Antenne mit einem Durchmesser von 34 Metern sein. Sie wird größtenteils unterirdisch gebaut, wobei ein massives Betonfundament die hochmoderne Elektronik und die Empfänger in einem klimatisierten Raum beherbergen wird. Diese Struktur bietet eine stabile Basis für die Reflektorschüssel, die während des Betriebs auf einer Stahlplattform, dem sogenannten Alidade, rotiert.
Kevin Coggins, stellvertretender Administrator des SCaN-Programms der NASA, betonte, dass der Bau neuer Antennen ein Symbol für die nächsten 60 Jahre wissenschaftlicher Entdeckungen sei. Die Erweiterung des Deep Space Network ist entscheidend, um die wachsende Flotte von Weltraummissionen zu unterstützen und die steigende Datenmenge zu bewältigen, die diese Missionen liefern.
Die neue Antenne in Canberra wird 2029 in Betrieb genommen und ist die letzte von sechs Parabolantennen, die im Rahmen des Aperture Enhancement Program der NASA gebaut werden. Dieses Programm zielt darauf ab, die Kapazitäten des Netzwerks zu erweitern, um aktuelle und zukünftige Raumfahrzeuge zu unterstützen. Bereits 2022 wurde eine neue Antenne in der Madrider Anlage eingeweiht, und die Goldstone-Anlage in Kalifornien steht kurz vor der Fertigstellung einer weiteren Antenne.
Das Deep Space Network wurde offiziell am 24. Dezember 1963 gegründet, als die frühen Bodenstationen der NASA, darunter Goldstone, mit dem neuen Netzwerk-Kontrollzentrum am Jet Propulsion Laboratory in Südkalifornien verbunden wurden. Die Madrider Anlage trat 1964 bei, und Canberra ging 1965 online, um Hunderte von Missionen zu unterstützen, darunter die Apollo-Mondlandungen.
Canberra spielt eine entscheidende Rolle bei der Verfolgung, Kommunikation und Datensammlung von einigen der bedeutendsten Missionen der Raumfahrtgeschichte. Aufgrund seiner Lage auf der Südhalbkugel ist Canberra die einzige Anlage, die Befehle an Voyager 2 senden und Daten empfangen kann, während diese sich fast 21 Milliarden Kilometer durch den interstellaren Raum bewegt.
Zusätzlich zum Bau neuer Antennen experimentiert die NASA mit Laser- oder optischen Kommunikationsmethoden, um den Datenfluss zwischen Erde und Raumfahrzeugen erheblich zu steigern. Diese Technologien könnten die wissenschaftlichen und explorativen Erträge von Missionen im gesamten Sonnensystem erheblich verbessern.
Amy Smith, stellvertretende Projektmanagerin für das Deep Space Network am JPL, erklärte, dass Laser- und Funkkommunikation kombiniert werden könnten, um hybride Antennen zu entwickeln, die gleichzeitig mit beiden Frequenzen kommunizieren können. Dies könnte ein Wendepunkt für die NASA sein.
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