MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Finanzmärkte suchen Vermögensverwalter ständig nach innovativen Wegen, um den Herausforderungen der Branche zu begegnen und das Wachstum zu sichern.
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In den letzten Jahren hat sich ein bemerkenswerter Trend in der Finanzbranche etabliert: Mutual Funds, die zu Exchange Traded Funds (ETFs) konvertieren. Diese strategische Umstellung hat sich als effektive Methode erwiesen, um Neuinvestitionen anzuziehen und Abflüsse zu stoppen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Fonds, die diesen Schritt wagen, im Durchschnitt 500 Millionen US-Dollar an neuen Investitionen innerhalb von zwei Jahren nach der Umstellung gewinnen.
Vor der Konversion verzeichneten diese Fonds typischerweise Abflüsse von etwa 150 Millionen US-Dollar. Die Umstellung auf das ETF-Format hat sich als entscheidender Impulsgeber erwiesen, der neue Investoren anzieht und die Performance der Fonds verbessert. Diese Entwicklung ist besonders für Vermögensverwalter von Interesse, die mit anhaltenden Abflüssen bei Mutual Funds zu kämpfen haben.
Seit den regulatorischen Anpassungen im Jahr 2019 haben 121 Mutual Funds, die insgesamt Vermögenswerte von 125 Milliarden US-Dollar verwalten, den Schritt zur ETF-Konversion gewagt. Dieser Trend gewinnt an Dynamik, da Manager versuchen, den Mittelabfluss aus aktiv verwalteten Mutual Funds zu stoppen, die seit der Einführung von ETFs im Jahr 1993 einen erheblichen Rückgang erlitten haben.
Die Umstellung auf ETFs bietet nicht nur eine Möglichkeit, Vermögenswerte zu halten, sondern auch die Steuereffizienz zu verbessern. Investoren profitieren von jährlichen Einsparungen, die im Vergleich zu Mutual Funds durchschnittlich 1,2% betragen. Ein Investment von 100.000 US-Dollar in eine S&P 500-Strategie wäre bis Oktober 2023 auf 359.000 US-Dollar angewachsen, während das Äquivalent im Mutual Fund bei 316.000 US-Dollar läge.
Bank of America identifizierte 425 Mutual Funds mit einem verwalteten Vermögen von 325 Milliarden US-Dollar als potenzielle Kandidaten für eine Umstellung. Der Trend zur Konversion hat seit 2021 fast zweieinhalb Mal zugelegt, mit weiteren Umstellungen im Volumen von 3 Milliarden US-Dollar bis 2025 geplant.
Idealtypische Konversionskandidaten verwalten meist Vermögenswerte von maximal 2 Milliarden US-Dollar und bieten differenzierte Strategien, die Benchmarks übertreffen. Sie haben zudem vergleichbare Kostenstrukturen zu bestehenden aktiven ETFs, was in Marktsegmenten mit geringer Konkurrenz besonders attraktiv ist.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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