MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass ein Musterblendungstest erfolgreich zur Erkennung von subklinischen Autismus- und Schizotypie-Merkmalen eingesetzt werden kann.
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In der jüngsten Forschung wurde nachgewiesen, dass der Musterblendungstest ein effektives Werkzeug zur Erkennung von subklinischen Autismus- und Schizotypie-Merkmalen darstellt. Personen mit hohen Schizotypie-Werten berichteten häufiger über Musterblendungsillusionen. Diese Studie, veröffentlicht in Cognitive Neuropsychiatry, bietet neue Einblicke in die psychologischen Korrelate von Schizotypie.
Schizotypie beschreibt ein Spektrum von Persönlichkeitsmerkmalen, die eine mildere Form der kognitiven und wahrnehmungsbezogenen Merkmale darstellen, die bei Schizophrenie beobachtet werden. Während einige Individuen nur milde schizotypische Merkmale aufweisen, zeigen andere ausgeprägtere Symptome. Personen mit hohen Schizotypie-Werten neigen zu kognitiver Desorganisation, magischem Denken, Paranoia und sozialem Rückzug. Im Gegensatz zur Schizophrenie beinhaltet Schizotypie jedoch nicht zwangsläufig Psychosen oder erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag.
Die Studie von Wendy A. Torrens und ihren Kollegen hebt hervor, dass Verhaltenshyperexzitabilität zur Erkennung subklinischer Autismus- und Schizotypie-Merkmale genutzt werden könnte. Obwohl diese psychologischen Merkmale oft gemeinsam auftreten, stellen sie Risiken für unterschiedliche psychische Gesundheitsstörungen dar.
Zur Untersuchung dieser Merkmale nutzten die Forscher das Phänomen der „Musterblendung“: visuelle Verzerrungen und Unbehagen, die beim Betrachten von hochkontrastierten Streifenmustern auftreten. Diese Illusionen, die durch Hyperexzitabilität im visuellen Kortex verursacht werden, sind bei Personen mit Migräne, visuellem Stress, Epilepsie und einigen neuroentwicklungsbedingten Störungen wie Dyslexie häufig.
Die Studie umfasste 576 Psychologiestudenten der University of Nevada, Reno. Die Teilnehmer absolvierten Bewertungen der Schizotypie, autistischer Merkmale und den Musterblendungstest. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Korrelation zwischen autistischen Merkmalen und Schizotypie. Jedoch berichteten nur Personen mit hohen Schizotypie-Werten von mehr Musterblendungsillusionen.
Die Autoren der Studie schlussfolgerten, dass der Musterblendungstest subklinische autistische Merkmale von Schizotypie unterscheiden kann, was auf eine potenzielle klinische Anwendung hindeutet. Diese Erkenntnisse könnten helfen, Schizophrenie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Obwohl die Studie wertvolle Einblicke bietet, könnte die Exklusivität der Teilnehmergruppe auf Psychologiestudenten die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere demografische Gruppen einschränken.
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