TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Muskelaufbau-Supplements bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Körperbildstörungen in Verbindung stehen können.
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In der heutigen Fitnesskultur sind Proteinshakes und Pre-Workout-Mischungen weit verbreitet. Doch eine aktuelle Studie aus Kanada legt nahe, dass diese Supplements bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Risiko für eine Körperbildstörung erhöhen könnten. Diese Störung, bekannt als Muskeldysmorphie, ist durch einen krankhaften Fokus auf Muskelentwicklung und Schlankheit gekennzeichnet.
Dr. Kyle Ganson von der University of Toronto, der die Studie leitete, erklärt, dass der Gebrauch von sechs verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln, darunter auch weit verbreitete wie Whey-Protein und Kreatin, mit stärkeren Symptomen der Muskeldysmorphie verbunden war. Besonders stark war der Zusammenhang bei Supplements zur Gewichtszunahme oder Muskelmasse.
Die Studie, die im Fachjournal PLOS Mental Health veröffentlicht wurde, analysierte Daten von 2.731 Teilnehmern im Alter von 16 bis 30 Jahren. Diese Daten stammen aus der Canadian Study of Adolescent Health Behaviors, die Informationen zu gestörtem Essverhalten und Körperbild sammelt.
Obwohl die Studie beobachtend ist und keine kausalen Zusammenhänge nachweisen kann, zeigt sie, dass auch nicht-steroidale Supplements problematisch sein können. Dr. Gail Saltz, eine nicht an der Studie beteiligte Expertin, betont, dass viele Menschen Supplements für sicher halten, obwohl sie oft unreguliert und potenziell schädlich sind.
Muskeldysmorphie ist eine Unterform der Körperdysmorphie, bei der Betroffene von einem vermeintlichen Mangel in ihrem Erscheinungsbild besessen sind. Diese Störung kann zu erheblichen sozialen und emotionalen Problemen führen und Betroffene dazu bringen, extreme Maßnahmen wie den Einsatz von Anabolika zu ergreifen.
Die Verwendung von Supplements zur Körperveränderung ist weit verbreitet. Studien zeigen, dass ein erheblicher Anteil junger Männer Proteinpulver und andere muskelaufbauende Substanzen nutzt. Viele dieser Produkte sind jedoch unzureichend reguliert und können schädliche Substanzen enthalten.
Ein weiteres Problem ist die Darstellung von Muskelaufbau auf sozialen Medien, die oft ein unrealistisches Körperbild fördert. Dies kann insbesondere bei Jungen zu einem erhöhten Druck führen, muskulöser zu erscheinen, was wiederum den Gebrauch von Supplements und Anabolika fördern kann.
Zur Behandlung von Muskeldysmorphie können verschiedene Formen der kognitiven Verhaltenstherapie sowie Medikamente gegen Angst und Depression eingesetzt werden. Wichtig ist auch, dass Familien und Fachleute frühzeitig Anzeichen der Störung erkennen und Betroffene unterstützen.
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