LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Musikindustrie hat einen bedeutenden Schritt im Kampf um den Schutz ihrer Werke gegen die Nutzung durch Künstliche Intelligenz gemacht. In den USA wurde eine gerichtliche Einigung zwischen dem KI-Anbieter Anthropic und mehreren führenden Plattenlabels erzielt.
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Die jüngste Einigung zwischen Anthropic und großen Plattenlabels wie Universal Music und Concord Music markiert einen wichtigen Erfolg für die Musikindustrie im Kampf gegen die unautorisierte Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte durch KI-Systeme. Anthropic hat sich verpflichtet, seine KI-Modelle so anzupassen, dass sie keine geschützten Liedtexte mehr ausgeben oder als Grundlage für ähnliche Texte verwenden. Diese Vereinbarung stellt einen ersten Sieg für die Musikindustrie dar, obwohl die Frage der Nutzung von Musik und Texten für das Training von KI-Modellen weiterhin ungeklärt bleibt.
Die Klage, die im Herbst 2023 eingereicht wurde, warf Anthropic vor, Millionen von Liedern zum Training ihrer KI-Modelle verwendet zu haben. Zu den betroffenen Künstlern gehören bekannte Namen wie Katy Perry und Beyoncé. Die Plattenlabels forderten, dass Anthropic Maßnahmen ergreift, um sicherzustellen, dass ihre Werke nicht ohne Erlaubnis genutzt werden. Die Einigung sieht vor, dass die Plattenlabels künftig eingreifen können, wenn die vereinbarten Schutzmaßnahmen nicht funktionieren.
Anthropic hat zugesichert, dass es unwahrscheinlich sei, dass ihre KI-Modelle, insbesondere der KI-Chatbot Claude, Liedtexte eins zu eins wiedergeben. Dennoch werden die Schutzmaßnahmen weiter ausgebaut, um die Einhaltung der Vereinbarung zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiteren Trends in der Technologiebranche, der darauf abzielt, den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und die Rechte der Urheber zu schützen.
Ein weiteres Urteil des Gerichts wird erwartet, das die Nutzung von Musik und Texten für das KI-Training betrifft. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte KI-Branche haben, da viele Anbieter auf das Fair-Use-Prinzip setzen, das die Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Die Plattenlabels werfen Anthropic vor, gegen das Urheberrechtsgesetz verstoßen zu haben, indem sie urheberrechtlich geschützte Inhalte ohne Erlaubnis genutzt haben.
Parallel zu dieser Klage gibt es weitere rechtliche Auseinandersetzungen mit ähnlichen Vorwürfen. So hat die GEMA, die deutsche Musik-Verwertungsgesellschaft, eine Klage gegen OpenAI eingereicht. Auch Verlage wie die New York Times haben Klagen eingereicht, um ihre Interessen zu schützen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Frage der Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte durch KI-Modelle ein zentrales Thema in der Technologiebranche bleibt.
Die Einigung zwischen Anthropic und den Plattenlabels könnte als Präzedenzfall für zukünftige rechtliche Auseinandersetzungen dienen. Sie zeigt, dass die Musikindustrie bereit ist, ihre Rechte energisch zu verteidigen und dass KI-Anbieter zunehmend unter Druck stehen, ihre Modelle entsprechend anzupassen. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von KI in der Kreativbranche entwickeln.
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