MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verbindung zwischen Musik und dem Weltraum ist tief und faszinierend. Viele Musiker haben sich von den unendlichen Weiten des Universums inspirieren lassen, um Klänge zu schaffen, die über die Grenzen der Erde hinausreichen.
Die Vorstellung, dass Musiker ins All reisen könnten, ist nicht nur eine faszinierende Idee, sondern auch eine, die tief in der Geschichte der Musik verwurzelt ist. Musiker wie Marshall Allen, der als Erbe von Sun Ra gilt, haben das Konzept, dass der Weltraum der Ort ist, schon lange verinnerlicht. Allen, der im letzten Jahr 100 Jahre alt wurde, hat die kosmischen Klänge in seiner Musik eingefangen und damit eine Brücke zwischen Erde und Universum geschlagen.
George Clinton, der kosmische Kommandant des P-Funk-Motherships, wurde von der Figur Uhura aus Star Trek inspiriert. Während der Aufnahmen zum Album “Mothership Connection” fühlte sich Clinton nicht an diesen Planeten gebunden. Diese Verbindung zwischen Musik und Weltraum ist auch bei Elton John zu finden, dessen Hit “Rocketman” von der Science-Fiction-Legende Ray Bradbury inspiriert wurde und als Weckmusik für Besatzungen der Raumfähren Discovery und Atlantis diente.
John Williams, der Komponist der ikonischen Filmmusiken zu “Star Wars” und “E.T. Der Außerirdische”, hat mit seinen Werken die Vorstellungskraft von Millionen beflügelt. Seine Musik wurde von der American Film Institute als die beste Filmmusik aller Zeiten ausgezeichnet und hat das Bild des Weltraums in der Popkultur nachhaltig geprägt.
Erykah Badu, die furchtlose Königin des Neo-Soul, träumt davon, in einem Raumschiff zu leben. In Interviews hat sie von ihren frustrierten Versuchen berichtet, Aliens zu treffen. Diese Sehnsucht nach dem Unbekannten teilt sie mit Bilal, der während der Pandemie sein experimentelles Soul-EP “Voyage-19” live streamte und damit die Stimmung von Tausenden von Menschen auf der Erde hob.
Die Verbindung zwischen Musik und Weltraum ist auch in der Arbeit von Künstlern wie Nick Rhodes von Duran Duran zu finden, dessen Projekt “Astronomia” die unendlichen Dimensionen und Übergänge im Universum erforscht. Thundercat, ein Protegé von Badu, zieht aus afrofuturistischen Traditionen und hat Songs wie “Lost in Space” und “Jameel’s Space Ride” geschaffen.
Die kanadische Progressive-Rock-Band Rush wurde durch den Start der Raumfähre Columbia im Jahr 1981 inspiriert und schrieb mehrere Songs, darunter “Countdown”, das Audio von echten Astronauten enthält. Auch Björk hat eine Affinität zu anderen Universen, wie in ihren Songs “Earth Intruders”, “Pluto” und “Cosmogony” zu hören ist.
Afrika Bambaataa, ein revolutionärer DJ und Produzent, legte den Grundstein für spätere schwarze Science-Fiction und Afrofuturismus. Philip Glass, ein zeitgenössischer klassischer Komponist, hat die Weltraumforschung in mehreren seiner Opern thematisiert, darunter “Einstein on the Beach” und “The Voyage”.
Pink Floyd, die über ihre eigene “Space Rock”-Bezeichnung hinausgewachsen sind, haben eine Verbindung zu Welten jenseits unserer eigenen. Ihre Musik wurde bei der ersten Mondlandung 1969 live auf der BBC gespielt, und ein Pink Floyd-Kassette wurde in den 1980er Jahren von sowjetischen Kosmonauten zur Raumstation Mir gebracht.
Janelle Monáe, eine große Weltraum-Nerd, träumt davon, ins All zu reisen. Ihre afrofuturistischen Texte und ihre Rolle als NASA-Ingenieurin Mary Jackson im Film “Hidden Figures” unterstreichen ihre Leidenschaft für den Weltraum.
Die Kronos Quartet, eine angesehene zeitgenössische klassische Gruppe, hat über fünf Jahrzehnte hinweg Hommagen an Sun Ra geschaffen und Weltraumklänge, die von der NASA aufgenommen wurden, in ihre Musik integriert. Bootsy Collins, dessen charakteristischer “Space Bass” wie ein Stern geformt ist, hat mit seiner kreativen Arbeit die Grenzen der Musik erweitert.
Die Grateful Dead, deren technisches Team Monitorsysteme und Kopfhörer entwickelte, die später von der NASA adaptiert wurden, haben mit ihrem trippigen Fan-Favoriten “Space” die Vorstellungskraft ihrer Zuhörer beflügelt. Brian Eno, ein Pionier der Ambient-Musik, hat sich intensiv mit der Vorstellung beschäftigt, wie der Weltraum klingt, und Musik für den Dokumentarfilm “For All Mankind” komponiert.
Schließlich ist da noch BTS, deren unirdische Popularität nicht auf unseren Planeten beschränkt sein sollte. Ihre Songs “Mikrokosmos” und “134340” wurden zur NASA-Playlist für eine Mondmission im Jahr 2024 hinzugefügt. Die Mitglieder der südkoreanischen Band haben auch mit Coldplay zusammengearbeitet, um Weltraum-Hits wie “My Universe” zu schaffen.
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