MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Musik ist mehr als nur Unterhaltung; sie kann als mächtiges Werkzeug zur Emotionsregulation dienen, wie aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen. Ob zur Steigerung der Produktivität, zur Förderung der Kreativität oder zur Verbesserung der allgemeinen Stimmung, die richtige Musik kann einen erheblichen Einfluss auf unser tägliches Leben haben.

Musik hat seit jeher eine besondere Rolle in unserem Leben gespielt, doch erst in den letzten Jahren hat die Wissenschaft begonnen, die tiefgreifenden Auswirkungen von Musik auf unsere Emotionen und unser Verhalten zu verstehen. Neurowissenschaftler wie Ethan Kross und Daniel Levitin haben gezeigt, dass Musik als eine Art ‘Emotionsregulationsmaschine’ fungieren kann, die in der Lage ist, unsere Stimmung zu beeinflussen und unsere mentale Einstellung zu verändern.

Eine umfassende Studie von Daniel Levitin, die 30.000 Teilnehmer umfasste, ergab, dass das Hören von Musik zu Hause die Menschen um 11 Prozent glücklicher und um 24 Prozent weniger gereizt machte. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Musik als therapeutisches Mittel, das mit traditionellen Behandlungen wie Medikamenten und Psychotherapie vergleichbar ist.

Für die Geschäftswelt stellt sich jedoch die Frage, wie Musik gezielt eingesetzt werden kann, um spezifische Ziele wie höhere Produktivität oder eine bessere Stimmung zu erreichen. Psychologen und Musiktherapeuten haben verschiedene Playlists entwickelt, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Für die Produktivität empfiehlt die Wissenschaft, einfach die Musik zu hören, die einem am besten gefällt, da dies die Effizienz bei monotonen Aufgaben steigern kann.

Wenn es um Kreativität geht, hat die Forschung gezeigt, dass Musik mit einem Tempo von 50-80 Schlägen pro Minute am effektivsten ist, um einen Zustand der Ruhe und Wachsamkeit zu fördern, der die Vorstellungskraft anregt. Songs wie ‘Gangsta’s Paradise’ von Coolio oder ‘Firework’ von Katy Perry fallen in diesen Bereich und bieten eine breite Auswahl für jeden Geschmack.

Auch die Verbesserung der Stimmung durch Musik ist gut dokumentiert. Eine systematische Überprüfung von Studien hat gezeigt, dass Musikinterventionen signifikante Verbesserungen der psychischen Gesundheit bewirken können. Der niederländische Neurologe Jacob Jolij fand heraus, dass die fröhlichste Musik in einem schnellen Tempo und in Dur geschrieben ist und oft glückliche Ereignisse oder Unsinn thematisiert.

Obwohl Musik nicht direkt unsere Intelligenz steigern kann, kann sie in bestimmten Situationen das Gehirn unterstützen. Instrumentalmusik kann beim Lernen helfen, während Musiktherapeuten Playlists entwickelt haben, die das Gedächtnis verbessern und die Bildung neuer neuronaler Verbindungen fördern können.

Insgesamt zeigt die Forschung, dass Musik als eine Art Medizin betrachtet werden kann, die unsere Stimmung und Leistung erheblich beeinflussen kann. Die Auswahl der richtigen Musik kann daher entscheidend sein, um den gewünschten emotionalen und kognitiven Zustand zu erreichen.

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Musik als Werkzeug zur Emotionsregulation: Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendungen
Musik als Werkzeug zur Emotionsregulation: Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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