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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Zukunft der Krypto-Verwahrung spitzt sich zu, während führende Köpfe der Branche über die Vor- und Nachteile von Selbstverwahrung und institutioneller Verwahrung debattieren.



Die Debatte um die Zukunft der Krypto-Verwahrung hat in den letzten Monaten an Intensität gewonnen. Während Ethereum-Gründer Vitalik Buterin die Selbstverwahrung von Kryptowährungen als essenziell für die Unabhängigkeit und Sicherheit des Krypto-Ökosystems betrachtet, argumentiert Michael Saylor, dass die Übergabe von Bitcoin an regulierte Institutionen eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet. Diese Diskussion spiegelt die grundlegenden Unterschiede in der Herangehensweise an die Verwaltung digitaler Vermögenswerte wider.

Selbstverwahrung bedeutet, dass Nutzer ihre eigenen privaten Schlüssel verwalten, was ihnen die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte gibt. Dies kann jedoch für viele, insbesondere für Neueinsteiger in die Welt der Kryptowährungen, eine Herausforderung darstellen. Die Verwaltung von privaten Schlüsseln und Seed-Phrasen ist komplex und birgt das Risiko menschlicher Fehler. Dennoch gibt es bedeutende Fortschritte, die die Benutzererfahrung mit nicht-kustodialen Wallets verbessern, indem sie die Komplexität der Schlüsselverwaltung reduzieren.

Ein aufkommender Trend ist die Entwicklung von Multichain-Selbstverwahrungs-Wallets, die es Nutzern ermöglichen, Vermögenswerte über verschiedene Blockchains hinweg zu verwalten. Diese Innovation könnte die Fragmentierung des Krypto-Ökosystems überwinden, indem sie eine einheitliche Benutzeroberfläche bietet, die den Zugriff auf verschiedene Ketten erleichtert. Dies ist besonders wichtig, da die Anzahl der Layer-1-Blockchains rapide zunimmt, was die Verwaltung von Vermögenswerten über verschiedene Plattformen hinweg erschwert.

Die Fragmentierung der Blockchain-Ökosysteme führt zu einer schlechten Benutzererfahrung und erschwert die Interoperabilität. Nutzer haben oft Vermögenswerte auf verschiedenen Ketten, die nicht effizient genutzt werden können. Beispielsweise können Vermögenswerte auf einer Kette nicht als Sicherheit in einem Kreditprotokoll auf einer anderen Kette verwendet werden. Diese Herausforderungen verdeutlichen die Notwendigkeit von Lösungen, die die nahtlose Interaktion zwischen verschiedenen Ketten ermöglichen.

Technologische Fortschritte wie Wallet- und Chain-Abstraktion sind entscheidend, um diese Vision zu verwirklichen. Durch die Einführung von Standards wie ERC-4337 und EIP-7702 können Externally Owned Accounts (EOAs) als intelligente Konten fungieren und die Kontrolle über Wallets delegieren. Dies ermöglicht eine effizientere Verwaltung von Vermögenswerten über verschiedene Konten hinweg und adressiert das Problem der Wallet-Fragmentierung.

Chain-Abstraktion ist der nächste wichtige Schritt, um echte Interoperabilität im Web3 zu erreichen. Nutzer sollten in der Lage sein, nahtlos mit jeder Kette zu interagieren, unabhängig davon, wo ihre Vermögenswerte gehalten werden. Dies würde die Liquiditätsfragmentierung reduzieren und die Benutzererfahrung verbessern, indem es eine einheitliche Schnittstelle bietet, die den Zugriff auf alle Vermögenswerte und Salden über verschiedene Ketten hinweg ermöglicht.

Die Zukunft der Krypto-Verwaltung liegt in der Balance zwischen Selbstverwahrung und institutioneller Verwahrung. Während institutionelle Verwahrung eine gewisse Sicherheit bietet, ermöglicht die Selbstverwahrung den Nutzern die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte. Multichain-Selbstverwahrung könnte diese beiden Ansätze vereinen und eine benutzerfreundliche, funktionale und interoperable Web3-Umgebung schaffen.

Multichain-Selbstverwahrung: Die Zukunft der Krypto-Verwaltung
Multichain-Selbstverwahrung: Die Zukunft der Krypto-Verwaltung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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