GUATEMALA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – MPC Energy Solutions hat kürzlich beeindruckende vorläufige Zahlen für das Jahr 2024 präsentiert, die eine deutliche Umsatz- und EBITDA-Steigerung aus dem Anlagenbetrieb aufzeigen. Ein bedeutender Meilenstein wird Mitte des Jahres erreicht, wenn der größte Solarpark der Firmengeschichte in Guatemala mit einer Kapazität von 66 MWp in Betrieb genommen wird.
MPC Energy Solutions hat kürzlich vorläufige Zahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht, die eine bemerkenswerte Steigerung von Umsatz und EBITDA aus dem Anlagenbetrieb zeigen. Besonders hervorzuheben ist der geplante Start eines neuen Solarparks in Guatemala, der mit 66 MWp das größte Investment in der Firmengeschichte darstellt. Diese Entwicklung wird voraussichtlich einen weiteren Schub für die finanziellen Ergebnisse des Unternehmens bedeuten.
Im vergangenen Jahr konnte MPC Energy Solutions den Umsatz aus dem Anlagenbetrieb um mehr als 40 Prozent auf 12,8 Millionen US-Dollar steigern, während das EBITDA von 4,4 auf 7,9 Millionen US-Dollar anstieg. Diese Erfolge sind vor allem auf die hervorragende Leistung der Solarkraftwerke in El Salvador und Mexiko zurückzuführen. CFO Stefan H.A. Meichsner betont zudem die strikte Kostendisziplin des Unternehmens, die zu einer Senkung der Struktur- und Gemeinkosten um 30 Prozent im Vergleich zu 2023 führte.
Trotz dieser positiven Entwicklungen verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg des Nettoverlusts von 8,5 auf 15,7 Millionen US-Dollar. Dies ist auf eine Bilanzbereinigung und den Verkauf von Projekten unter Buchwert zurückzuführen, die zu Sonderabschreibungen von 12,9 Millionen US-Dollar führten. Besonders die Investitionen in Kolumbien und Puerto Rico blieben hinter den Erwartungen zurück, was zu einer Anpassung der Buchwerte führte.
Meichsner erläutert, dass die Baukosten in Kolumbien und Puerto Rico das Budget überschritten, da die Netzbetreiber die Einspeisepunkte nicht rechtzeitig fertigstellten. Dies zwang das Unternehmen, seine Stromlieferverpflichtungen über den Spotmarkt zu decken. Zudem waren die Erträge in den ersten Betriebsjahren nicht zufriedenstellend. In Puerto Rico konnte das Kraftwerk verkauft werden, während in Kolumbien noch Verkaufsverhandlungen laufen.
Für das Jahr 2025 sieht Meichsner das Risiko, dass die finalen Verkaufserlöse in Kolumbien unter den Erwartungen liegen könnten. Dennoch betont er, dass die Marktwerte der anderen Projekte, insbesondere in El Salvador und Guatemala, die Buchwerte deutlich übersteigen. Diese positiven Aussichten könnten sich jedoch erst in den Zahlen niederschlagen, wenn die Projekte gewinnbringend veräußert werden.
Der Solarpark in Guatemala, der Mitte des Jahres in Betrieb gehen soll, liegt laut Meichsner genau im Zeitplan und im Budget. Die Installation der Module und Trackersysteme verläuft planmäßig, und alle benötigten Materialien sind bereits vor Ort. Ein pünktlicher Betriebsstart wird erwartet, was einen weiteren positiven Einfluss auf die Ergebnisse von MPC Energy Solutions haben dürfte.
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