MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die gesundheitlichen Auswirkungen von Produkten der Marke More Nutrition, insbesondere des beliebten ‘Chunky Flavour’, hat in den letzten Monaten an Intensität zugenommen. Verbraucherschützer und Mediziner warnen vor den potenziellen Gefahren, die von den in diesen Produkten enthaltenen Süßstoffen ausgehen könnten.
Die Produkte von More Nutrition, insbesondere das als Diätwunder gefeierte ‘Chunky Flavour’, stehen derzeit im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte. Was einst als clevere Alternative zu Zucker galt, wird nun von Verbraucherschützern und Medizinern als potenzielles Gesundheitsrisiko eingestuft. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Verwendung von Süßstoffen, die laut Experten wie Dr. Matthias Riedl zu Insulinresistenz und anderen gesundheitlichen Problemen führen können.
Ein kürzliches Urteil des Landgerichts Hamburg hat die Bedenken der Kritiker bestätigt. Die Verbraucherzentrale NRW hatte More Nutrition wegen irreführender Werbeversprechen verklagt, und das Gericht gab ihnen Recht. Die Behauptungen des Unternehmens, ihre Produkte enthielten ’95 Prozent weniger Zucker’ und ’70 Prozent weniger Fett’, wurden als irreführend eingestuft, da der Vergleichsmaßstab unklar blieb.
Die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum von Süßstoffen verbunden sind, sind nicht neu. Studien haben gezeigt, dass diese Stoffe die Darmflora verändern und die Insulinsensitivität senken können, was langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Trotz dieser Erkenntnisse bleibt der Markt für kalorienarme Produkte, die auf Süßstoffe setzen, groß.
In den sozialen Medien wächst der Unmut über die Produkte von More Nutrition. Influencer wie Milena Reszka teilen Berichte von Nutzern, die über gesundheitliche Probleme nach dem Konsum der Produkte klagen. Diese Berichte reichen von Darmproblemen über Essstörungen bis hin zu Insulinresistenz. Die Kritik an More Nutrition wird durch die Tatsache verstärkt, dass das Unternehmen seine Produkte aggressiv über soziale Medien vermarktet.
Die NGO Foodwatch hat ebenfalls rechtliche Schritte gegen More Nutrition eingeleitet. Sie werfen dem Unternehmen vor, unzulässige Heilversprechen zu machen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Produkt ‘Cycle Balance’, das angeblich den weiblichen Zyklus beeinflussen soll. Solche Behauptungen stoßen bei Medizinern auf Skepsis und werden als irreführend angesehen.
Die Diskussion um den Einsatz von Süßstoffen als Zuckerersatz ist nicht neu, doch die aktuelle Debatte um More Nutrition zeigt, wie wichtig es ist, die gesundheitlichen Auswirkungen solcher Produkte kritisch zu hinterfragen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt zwar eine Reduzierung des Zuckerkonsums, warnt jedoch auch davor, Süßstoffe als einfache Lösung zu betrachten.
More Nutrition, gegründet von Christian Wolf und Michael Weigl, hat sich seit 2017 einen Namen gemacht und eine große Fangemeinde aufgebaut. Doch die jüngsten Entwicklungen werfen einen Schatten auf den Erfolg des Unternehmens. Kritiker fordern mehr Transparenz und Verantwortung von den Herstellern solcher Produkte, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.
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