LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der nigerianische Fintech-Riese Moniepoint, unterstützt von Visa, hat kürzlich seine Pläne zur Expansion in den Bereich der Remittances bekannt gegeben. Mit der Einführung von MonieWorld, das sich zunächst auf den UK-Nigeria-Korridor konzentriert, betritt das Unternehmen einen hart umkämpften Markt. Doch Moniepoint hat mehr im Sinn als nur den Transfer von Geld: Es will eine umfassende Plattform für Immigranten schaffen.
Moniepoint, ein führendes Fintech-Unternehmen aus Nigeria, hat kürzlich seine Ambitionen im Bereich der Remittances mit der Einführung von MonieWorld unterstrichen. Diese neue Plattform zielt darauf ab, die finanziellen Bedürfnisse von Immigranten zu bedienen, beginnend mit dem stark frequentierten UK-Nigeria-Korridor. Unterstützt durch eine Investition von Visa, plant Moniepoint, seine bestehende Infrastruktur zu nutzen, um einen Mehrwert gegenüber etablierten Remittance-Diensten zu bieten.
Der Remittances-Markt, insbesondere der UK-Nigeria-Korridor, ist bereits stark umkämpft. Unternehmen wie LemFi, Send und NALA haben sich mit benutzerfreundlichen Oberflächen und niedrigen Gebühren einen Namen gemacht. Moniepoint tritt in diesen Markt ein, indem es nicht nur auf den Geldtransfer abzielt, sondern eine umfassende Bankplattform für Immigranten schaffen möchte. Laut CEO Tosin Eniolorunda geht es darum, den Immigranten zu helfen, sich im Ausland zu etablieren und gleichzeitig die Verbindung zur Heimat zu halten.
Moniepoint hat in Nigeria eine robuste Infrastruktur aufgebaut, die von Zahlungs- und Kartenlösungen bis hin zu Kredit- und Compliance-Diensten reicht. Diese Infrastruktur soll nun für die Bedürfnisse von Immigranten angepasst werden. Eniolorunda betont, dass MonieWorld nicht nur durch günstige Preise, sondern durch die Bereitstellung eines umfassenden Serviceangebots punkten will. Dies könnte den entscheidenden Unterschied in einem Markt machen, der oft auf Preis und Geschwindigkeit reduziert wird.
Die langfristige Vision von Moniepoint geht über Remittances hinaus. Das Unternehmen plant, eine breite Palette von Finanzdienstleistungen anzubieten, darunter auch den Aufbau von Kreditwürdigkeit. Dies ist ein Bereich, der in den USA mit Plattformen wie Zolve an Bedeutung gewonnen hat. Für viele Immigranten ist der Aufbau einer Kreditgeschichte entscheidend, um sich in einem neuen Land finanziell zu etablieren.
Der Markt für Remittances ist riesig: Allein aus dem Vereinigten Königreich wurden 2023 über 9,3 Milliarden Pfund überwiesen, wobei ein erheblicher Teil nach Nigeria ging. Trotz der Vielzahl an Anbietern sieht Eniolorunda Potenzial für Moniepoint, indem es eine überlegene Nutzererfahrung bietet. Die Expansion in andere afrikanische Länder wie Kenia ist bereits in Planung, um weitere Diaspora-Märkte zu erschließen.
Moniepoint steht vor der Herausforderung, sich in einem gesättigten Markt zu behaupten. Doch das Unternehmen setzt auf seine bestehende Technologie, seine Compliance-Expertise und sein kulturelles Verständnis, um sich einen Platz zu sichern. Eniolorunda ist optimistisch, dass Moniepoint, ähnlich wie bei seinem späten Eintritt in das Agentenbankgeschäft, auch im Remittances-Markt erfolgreich sein wird.
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