MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Mond geologisch aktiver ist als bisher angenommen. Diese Entdeckung könnte weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Mondmissionen und geplante Kolonien haben.
Die jüngsten Forschungen einer Gruppe von Wissenschaftlern der Smithsonian Institution und der Universität von Maryland haben das bisherige Verständnis der geologischen Aktivität des Mondes infrage gestellt. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass der Mond seit Milliarden von Jahren geologisch inaktiv ist, deuten neue Studien darauf hin, dass tektonische Aktivitäten auf der Mondoberfläche bis in die jüngere Vergangenheit andauerten. Diese Entdeckung basiert auf der Analyse von kleinen Erhebungen auf der Rückseite des Mondes, die sich innerhalb der letzten 200 Millionen Jahre gebildet haben sollen. Diese Zeitspanne ist auf der geologischen Zeitskala des Mondes relativ jung. Die Forscher identifizierten 266 bisher unbekannte kleine Rücken auf der Mondrückseite, die sich in vulkanischen Regionen gruppieren, die vor 3,2 bis 3,6 Milliarden Jahren entstanden sind. Mithilfe der Kraterzählmethode, bei der das Alter einer Oberfläche durch die Anzahl der Einschlagskrater geschätzt wird, kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass diese Landformen in den vergangenen 160 Millionen Jahren tektonisch aktiv waren. Diese neuen Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die geologische Geschichte des Mondes und könnten auch praktische Auswirkungen haben. Zukünftige Mondkolonien, die von Ländern wie den USA, China und Indien geplant werden, könnten durch anhaltende Mondbeben gefährdet sein. Bereits bei den Apollo-Missionen wurden flache Mondbeben gemessen, die jedoch von einigen Wissenschaftlern auf Messfehler zurückgeführt wurden. Die Möglichkeit, diese Beben künftig mithilfe von Glasfaserkabeln präziser zu detektieren, könnte neue Sicherheitsmaßnahmen für Mondmissionen ermöglichen. Die Studie, die am 21. Januar 2025 in der Fachzeitschrift The Planetary Science Journal veröffentlicht wurde, stellt auch die bisherige Theorie infrage, dass die vulkanische Aktivität des Mondes vor Milliarden von Jahren endete. Diese neuen Erkenntnisse könnten nicht nur die wissenschaftliche Rekonstruktion der Mondgeschichte beeinflussen, sondern auch die Planung und Sicherheit zukünftiger Mondmissionen maßgeblich verändern.
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