CAMBRIDGE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Moderna steht vor Herausforderungen, da der Umsatz des Unternehmens im vierten Quartal die Erwartungen übertraf, jedoch die Verluste höher ausfielen als prognostiziert. Dies ist auf die sinkende Nachfrage nach dem Covid-Impfstoff und die Anpassung der Produktionskapazitäten zurückzuführen.
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Moderna, das Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Cambridge, Massachusetts, hat im vierten Quartal 2024 einen Umsatz erzielt, der die Erwartungen übertraf. Dennoch verzeichnete das Unternehmen einen höheren Verlust als erwartet, was auf die sinkende Nachfrage nach seinem Covid-Impfstoff und die laufenden Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen markieren eine Phase der Anpassung für Moderna, das sich bemüht, neue Produkte auf den Markt zu bringen und sich von dem Rückgang seines einst florierenden Covid-Geschäfts zu erholen.
Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 1,12 Milliarden US-Dollar, was einem Verlust von 2,91 US-Dollar pro Aktie entspricht. Im Vergleich dazu hatte Moderna im gleichen Zeitraum des Vorjahres einen Nettogewinn von 217 Millionen US-Dollar erzielt. Ein wesentlicher Faktor für den Verlust war eine nicht zahlungswirksame Belastung in Höhe von etwa 238 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Beendigung eines Vertrags über die Auftragsfertigung.
Moderna hat seine Kosten im Jahr 2024 um 27 % im Vergleich zu 2023 gesenkt und plant, bis Ende 2025 weitere 1 Milliarde US-Dollar einzusparen. Trotz dieser Maßnahmen fiel der Umsatz im vierten Quartal auf 966 Millionen US-Dollar, weniger als die Hälfte des Umsatzes im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Großteil dieses Umsatzes stammte aus dem Verkauf des Covid-Impfstoffs, dessen Einnahmen um 66 % zurückgingen.
Die rückläufigen Umsätze sind auf die frühere Markteinführung der neuesten Version des Covid-Impfstoffs im Vorjahr zurückzuführen, die die Verkäufe in das dritte Quartal verschob. Zudem hat Moderna die Vorauszahlungsvereinbarungen mit einigen Ländern schrittweise eingestellt, was zu einem Rückgang der internationalen Verkäufe führte.
Moderna setzt auf seine mRNA-Plattform, um sein Produktportfolio zu erweitern. Das Unternehmen plant, in den nächsten drei Jahren zehn neue Produkte auf den Markt zu bringen. Dazu gehören ein neuer Covid-Impfstoff, ein Kombinationsimpfstoff gegen Covid und Grippe sowie ein RSV-Impfstoff für Erwachsene mit hohem Risiko. Entscheidungen der FDA zu diesen Produkten werden im Laufe des Jahres erwartet.
Die Kosten für den Verkauf im vierten Quartal beliefen sich auf 739 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 20 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies umfasst auch Abschreibungen auf ungenutzte Dosen des Covid-Impfstoffs. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben sanken um 20 % auf 1,1 Milliarden US-Dollar, was hauptsächlich auf geringere Ausgaben für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen zurückzuführen ist.
Moderna steht vor der Herausforderung, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten, während die Nachfrage nach Covid-Impfstoffen weiter sinkt. Das Unternehmen hofft, durch die Einführung neuer Produkte und die Optimierung seiner Produktionsprozesse seine Marktposition zu stärken.
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