FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Berenberg Bank hat kürzlich ihre Prognose für den DAX bis Ende 2025 veröffentlicht, die ein moderates Wachstum auf 22.000 Punkte vorhersagt. Diese Einschätzung spiegelt die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen wider, die sowohl in Europa als auch in den USA zu beobachten sind.
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Die Berenberg Bank hat eine Prognose für den DAX veröffentlicht, die bis Ende 2025 ein moderates Wachstum auf 22.000 Punkte vorhersagt. Dies entspricht einem Anstieg von etwa acht Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Diese Vorhersage kommt in einer Zeit, in der europäische Aktien aufgrund hoher Bewertungsunterschiede zu den USA als attraktive Alternativen gelten. Die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA sind derzeit weniger günstig als bei Trumps erstem Amtsantritt, was sich auf die Aktienmärkte auswirkt.
Die Aktienmärkte befinden sich auf einem soliden Wachstumspfad, auch wenn die ganz großen Sprünge wohl ausbleiben werden. Diese Einschätzung der Berenberg Bank deutet darauf hin, dass der DAX Ende 2025 voraussichtlich bei 22.000 Punkten stehen wird. Dies erscheint bescheiden im Vergleich zu den über 20 Prozent Steigerung, die der deutsche Leitindex im Börsenjahr 2024 verzeichnete. Bernd Meyer, Chefanlagestratege bei Berenberg, betonte, dass ein positives Konjunkturklima bereits weitgehend in den Kursen eingepreist sei.
Sowohl in Europa als auch in den USA sind die Unternehmensgewinnerwartungen zuletzt gefallen. Insbesondere amerikanische Aktien erscheinen teuer, wobei vor allem die großen US-Technologiekonzerne inzwischen zu ambitionierten Bewertungen gehandelt werden. Für europäische Aktien könnte dies jedoch eine Chance darstellen. Aufgrund der hohen Bewertungsdifferenzen zu den teuren US-Papieren könnten Anleger vermehrt den Blick auf günstiger bewertete Alternativen in Europa richten.
Tatsächlich seien europäische Aktien im Vergleich zu ihren amerikanischen Pendants selten günstiger gewesen, so Meyer. Auch der potenzielle Amtsantritt eines neuen US-Präsidenten Donald Trump könnte zwar einiges für US-Aktien sprechen lassen, die Bedingungen seien jedoch nicht mehr mit denen bei seinem ersten Amtsantritt vergleichbar. Damals waren sowohl das Haushaltsdefizit als auch die Unternehmensmargen niedrig.
Heute zeichnen ein hohes Staatsdefizit und hohe Profitabilität das Bild der US-Wirtschaft. Die Steuerlast für Unternehmen war zuvor hoch, ist aber inzwischen gesunken, und auch die Aktienbewertungen haben ein historisch teures Niveau erreicht. Trumps wirtschaftspolitische Maßnahmen wie Zölle und Steuersenkungen bringen dieses Mal potenziell höhere Risiken mit sich.
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